Outdoor Handy Test: Die besten Outdoor Smartphones

So manches Smartphone muss nur aus 20 Zentimetern Höhe auf den Boden fallen und der Bildschirm zerspringt. Diese Smartphones nehmen Sie nicht mit auf die Baustelle, in die Berge oder zum Campen. Wir zeigen Ihnen robuste Outdoor-Handys, mit denen Sie Pferde stehlen können. Außerdem verraten wir Ihnen, was die IP-Kennzeichnung bedeutet.

Widerstandsfähig und smart: Diese Handys halten was aus
Die meisten Highend-Handys überleben den Fall aus Hand oder Tasche nicht, egal ob unten harter Steinboden oder eine vermeintlich komfortablere Wasserlache wartet. Dem Techniktod ein Schnippchen schlagen können Sie mit unserer Auswahl an Outdoor-Smartphones. Diese sind nämlich größtenteils gewappnet für Ausflüge aller Art, sei es in Richtung Sandstrand oder Steinbruch.

Mittlerweile sind auch sehr viele Top-Smartphones wasserdicht. Wir führen Sie hier aber nicht mit auf, da die Geräte trotzdem sehr empfindlich, nicht stoßfest sind und sich nicht als Outdoor-Handys im engeren Sinne qualifizieren. Wer ein richtig robustes Phone braucht, sollte sich lieber stoßfeste Modelle wie das Caterpillar Cat S61 (zum Test) genauer ansehen.

Harter Hund von Caterpillar: Cat S61
Das Caterpillar S61 ist nicht nur robust, es hat auch einige coole Features, zum Beispiel eine Wärmebildkamera mit starkem Bildkontrast, die die Temperatur von Oberflächen erfasst. Zudem kann das Smartphone die Lufttemperatur messen und vor Luftverschmutzung warnen.

Auch das widerstandsfähige Gehäuse ist nennenswert. Laut Hersteller hält das Smartphone mindestens 60 Minuten in 3 Metern Wassertiefe dicht, übersteht Stürze aus 1,80 Metern Höhe aus, und auch kleinteiliger Staub kann ihm nichts anhaben. Die amerikanische Firma ist normalerweise eher für schwere Geräte wie Bagger, Lastwagen und Walzen bekannt. Klar, dass die Nutzer der Maschinen dann auch mit dem entsprechend robusten Handy ausgestattet werden wollen. Das Cat S61 ist derzeit für rund 750 Euro zu haben.

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Das Militär-Smartphone: Samsung Galaxy Xcover 4
Das Samsung Galaxy Xcover 4 gibt es schon seit längerem, es ist im Outdoor-Bereich aber weiterhin aktuell. Im Gegensatz zu aktuellen Top-Modellen wie dem Galaxy S10 verfügt es nämlich nicht nur über den IP-Standard 68, sondern auch über eine MIL-STD 810G-Zertifizierung. Hierbei handelt es sich um eine US-amerikanische Kennzeichnung, die Umwelt-Testbedinungen für militärische Ausrüstung definiert. So hält das Handy etwa extreme Hitze oder Kälte aus und ist zudem vor Vibrationen und Chemikalien sicher. Das Xcover 4 läuft mit Android 8 und einem 1,4 GHz Quad-Core-Prozessor - ist also von der Rechenleistung her eher ein Mittelklasse-Smartphone. Große Klasse ist hingegen der Preis: Das Samsung Galaxy Xcover 4 bekommen Sie aktuell schon für rund 170 Euro.

Modulares Outdoor-Handy: Land Rover Explore
Das Land Rover Explore entstammt einer Kooperation des Automobilherstellers Land Rover und des Smartphone-Herstellers Bullit Group, die für ihr Cat S61 bekannt ist. Das Explore bietet neben der IP68- noch eine MIL-STD-810-Zertfizierung, um somit nicht nur gegen Wasser geschützt zu sein, sondern auch gegen Stürze, Hitze, Kälte oder Chemikalien. Das Explore läuft mit Android 7 mit einem Mediatek-Prozessor und 64 GByte internem Speicher, der mit einer microSD-Karte erweitert werden kann. Jedoch muss zwischen einer microSD-Karte oder einer zweiten SIM-Karte entschieden werden, da es sich hierbei um einen geteilten Einschub handelt.

Als nützliches Gimmick gibt es zusätzlich noch Aufrüstungs-Packs und Zubehör. Ein Beispiel ist das Adventure Pack, welches im Lieferumfang enthalten ist. Es soll laut Land Rover die Konnektivität dank GPS-Keramik-Patch-Antenne verbessern sowie den 4.000 mAh Akku durch eine zusätzliche Batterie verdoppeln. Außerdem findet eine kleine Lasche mit Karabinerhaken zur Befestigung an der Jacke oder Rucksack auf der Rückseite der Schutzhülle Einzug. Das Land Rover Explore ist derzeit für rund 350 Euro erhältlich.

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Das Biest steckt nur im Namen: Cubot King Kong 3
Cubot überspringt die 2. Version des King Kong und liefert mit dem King Kong 3 ein neu aufbereitetes Outdoor-Handy. Neben dem außergewöhnlichen Produkt-Namen kommt das Gerät mit einem 5,5 Zoll IPS-Display, Android 8.1 und obligatorischer IP68-Zertifizierung. Im Inneren wurde jedoch kein echtes Biest verbaut. Als Prozessor dient ein Mediatek Helio P23 mit 4 GByte Arbeitsspeicher, es entspricht also eher einem Mittelklasse-Gerät. Die 64 GByte interner Speicher können dank microSD-Karte erweitert werden, dafür muss man aber auf eine zweite SIM-Karte verzichten, da es sich um einen Hybrid-Slot handelt.

Hervorzuheben ist der 6.000 mAh Akku, der laut Hersteller 6-7 Tage Standby-Zeit, bzw. 12 Stunden Einsatzzeit auf das Papier bringt. Für rund 230 Euro erhalten Sie einen guten Outdoor-Allrounder mit gutem Preis-Leistungsverhältnis.

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Outdoor-Handy: IP-Zertifizierung kurz erklärt
Indiz für die Standfestigkeit gegenüber Umwelteinflüssen ist die sogenannte IP-Zertifizierung. Hier lesen sehen Sie, wie viel Staub oder Wasser ein Smartphone aushält. Die erste Zahl gibt Auskunft darüber, wie gut ein Gerät gegen Fremdkörper geschützt ist. Die zweite der beiden Ziffern erläutert den Schutz gegen Wasser. Generell gilt, je höher die Zahlen, desto besser der Schutz. Zwei Beispiele: IP5X bedeutet staubgeschützt, aber nicht staubdicht. IPX7 garantiert dagegen Wasserbeständigkeit bei zeitweiligem Untertauchen (30 Minuten bis 1 Meter Wassertiefe). Daneben gibt es noch gewisse Militärsstandards, nach denen die Stoßfestigkeit gemessen wird.

Wer in die Wildnis aufbricht, sollte eine Taschenlampen nicht vergessen. Wir empfehlen ein stärkeres Modell als die ins Smartphone integrierte Leuchte. Unsere Empfehlungen stellen wir Ihnen in diesem Beitrag vor.

Die besten Handys im Test sehen Sie in folgender Bestenliste.


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