Macbook Air M2: So Kommt Apples Neues Notebook

Die Keilform ist Geschichte, zumindest beim Macbook Air M2. Das ältere, keilförmige Modell mit M1-Chip bleibt aber weiterhin im Angebot. Das neue Macbook Air M2 ist nun durchgängig dünn und nur 1,13 cm hoch. Die Grundfläche bleibt mit ganz geringen Abweichungen gleich wie beim Vorgänger, dafür ist das Gewicht ein kleines bisschen gesunken und liegt inzwischen bei 1,24 kg.

Bei den Farben kann man weiterhin zwischen Silber und Space Grau auswählen, anstatt Gold gibt es aber jetzt die Farbtöne Polarstern und Mitternacht. Und was ebenfalls sofort ins Auge fällt: Der Magsafe-3-Anschluss für die Stromversorgung auf der linken Seite. Dort sind wie bisher noch zwei USB-C-Anschlüsse angeordnet, auf der rechten Seite lässt sich der Kopfhörer anstecken.

Display und Tastatur
Nach dem Aufklappen ist kein weißer Rand um das Display zu sehen, wie manche Spekulanten vermutet hatten, sondern wie bisher ein schwarzer. Der ist aber dünner als bisher, sodass der Bildschirm mit 13,6 Zoll etwas größer werden konnte. Und wie beim Macbook Pro 14 Zoll und 16 Zoll gibt es eine Notch für die Facetime Kamera mit endlich 1080p. Ebenfalls verbessert hat sich die maximale Helligkeit des Displays, diese liegt jetzt bei 500 Nits, und der Monitor kann mehr Farben darstellen als das Vorgängermodell.

Bei der Tastatur hat Apple die Funktionstasten und den Fingerabdrucksensor auf dieselbe Größe gebracht wie die übrigen Tasten. Alle Tasten sind schwarz, die Zwischenräume haben die jeweilige Gehäusefarbe.

Die inneren Werte
Innen hat Apple viel geändert. Da ist als Highlight der neue M2-Chip, den es in zwei Varianten gibt: Jeweils mit 8 CPU-Kernen und entweder mit 8 oder mit 10 GPU Kernen. Beide Varianten haben eine Media-Engine integriert und verfügen wie bisher über eine Neural Engine. Mehr zum M2 erfahren sie hier. Neu sind auch die Lautsprecher, davon gibt es nun vier, und diese unterstützen 3D-Audio für Dolby Atmos. Nichts zu hören ist vom Lüfter, denn der ist weiterhin nicht vorhanden.

Der Akku ist auf 52,6 Wh gewachsen, die von Apple angegebenen Laufzeiten ändern sich aber nicht gegenüber dem Vorgänger: 18 Stunden Video-Wiedergabe und 15 Stunden Surfen. Nicht geändert hat sich auch die Ausstattung mit Arbeitsspeicher und SSD in den Grundversionen. 8 GB Speicher und entweder 256 GB oder 512 GB SSD. Man kann nun aber außer 16 GB Arbeitsspeicher auch 24 GB ordern.

Die Preise
Bei den Preisen hat Apple ordentlich zugelegt. Das Grundmodell mit 8-Core CPU und 8-Core GPU kostet 1499 €. Das andere Grundmodell hat abweichend eine 10-Core GPU und anstatt 256 GB SSD eine mit 512 GB, dafür muss man aber schon 1849 € locker machen. Zusätzlich bekommt man ein etwas größeres Netzteil mit 35 W und zwei USB-C-Anschlüssen.

Mehr Arbeitsspeicher kostet bei beiden Modellen 230 € (16 GB) oder 460 € (24 GB). Auch bei der Aufrüstung der SSD geht es in Schritten von 230 €, von 256 GB zu 512 GB und von 512 GB zu 1 TB. 2 TB kosten dann doppelt so viel, nämlich 460 €. Preiswert ist der Spaß also nicht. Das Vorgängermodell bleibt mit 1199 € in der Preisliste, aber mit dem kleinen M1, der nur eine 7-Core-GPU hat. 8-Core GPU gibt es nicht mehr als Option.

Die neuen Macbooks Air M2 kann man ab Juli bestellen, ein genaueres Datum nennt Apple nicht.


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