Lenovo Yoga C930-13IKB(81EQ000HGE)

Lenovo hat seine Yoga-Serie neu aufgelegt und das schicke Topmodell Lenovo Yoga C930-13IKB (81EQ000HGE) zum Test antreten lassen. Auf Anhieb überzeugt das Aluminiumgehäuse mit perfekter Verarbeitung und ausgezeichneter Optik sowie Haptik. Neben der optisch auflockernden Glasrückseite sind auch die inneren Werte sehr gut.

Lenovo überdenkt den Yoga-Begriff neu und versteht ab der aktuellen Gerätegeneration nicht mehr nur Convertibles darunter, sondern auch schicke Entertainment-Geräte der klassischen Notebook-Bauform. Ab sofort erhält man mit einem Yoga-Gerät somit nicht mehr automatisch ein 360-Grad-Scharnier und ein touchfähiges Display. Das von uns getestete Yoga C930-13IKB in der Maximalkonfiguration bietet dennoch all jenes und noch mehr.

Das aus Aluminium gefertigte Gehäuse hinterlässt auf Anhieb einen überzeugenden Qualitätseindruck und überzeugt durch Stabilität und Wertigkeit. Die Displayrückseite ist dabei nicht in einfachem Grau gehalten, sondern verbirgt hinter einer Glasplatte ein auffälliges Punktarrangement. Während die ThinkPads durch ihre klassische, zurückhaltend matte Optik für manchen langweilig erscheinen, ist das Lenovo Yoga C930 mit dem dunklen Silber, der künstlerisch gestalteten Rückseite und den geschliffenen Gehäuserändern ein Hingucker - ohne viel mit übertriebenen Farbakzenten zu arbeiten.

Das Gehäuse beherbergt dabei tendenziell wenig Anschlüsse: Neben einem Klinkenanschluss für das Headset sind zwei USB Typ-C Buchsen inklusive Thunderbolt-3 Unterstützung angebracht, über die das Gerät auch geladen wird. Daneben befindet sich glücklicherweise noch eine klassische USB-3.0-Typ-A-Buchse. Auf alles andere - zum Beispiel einen Kartenleser oder einen RJ45-Port fürs LAN - wird verzichtet. Auch Monitore können nur mit Adaptern am USB-C Port angeschlossen werden.

Positiv ins Auge fallen rechts hinten zwei Dinge: Der Powerknopf ist an der Gehäuseseite angebracht (damit das Gerät auch im Tabletmodus gestartet werden kann) und ist plan mit dem Gehäuse. Dadurch wird das Gerät nicht so leicht aus Versehen per Powerknopf heruntergefahren. An der Rückseite befindet sich der Lenovo Active Pen 2, der komplett im Gehäuse Platz findet und dort auch geladen wird. Den Federmechanismus so auszulösen, dass der Stift weit genug rausgestoßen wird, bedarf aber ein wenig Übung. Denn wird er zu früh mit dem Finger gestoppt, ist es eine rechte Fummelei ihn zu greifen. Leider muss der Stift recht weit hineingedrückt werden, damit der Auswurf gelingt. Dies ist bei dickeren Fingern nicht ganz so einfach.

Das Display mit einer Diagonalen von 13,9 Zoll bietet eine UHD-Auflösung von 3.840 mal 2.160 Pixel und ist auf Grund der Glasoberfläche stark spiegelnd. In Verbindung mit der in diesem Preissegment eher geringen Maximalhelligkeit von rund 317 cd/m² ist der Außeneinsatz nur bedingt angenehm. Die restlichen Messwerte des Displays sind allerdings ordentlich: Eine Standard-RGB-Farbraumabdeckung von 97 Prozent und eine sehr gute Blickwinkelstabilität überzeugen und bescheren dem Gerät eine gute Displaywertung. Den Adobe-RGB-Farbraum deckt das Lenovo Yoga C930 zu 75 Prozent ab. Grafiker sollten sich also woanders umschauen.

Die Displayränder fallen sehr schmal aus, was der gesamten Optik zugutekommt. Am oberen Rand befindet sich die kleine Webcam, die mit einer Kameraabdeckung versperrt werden kann. Hier braucht man sich keine Gedanken zu machen ausspioniert zu werden oder doch aus Versehen mit dem Pyjama in eine Videokonferenz zu stolpern.

Die hohe Displayauflösung macht sich in der Akkulaufzeit-Messung nicht bemerkbar: Zehn Stunden bei der Videowiedergabe und über fünf Stunden im produktiven Einsatz (PCMark 8 Work) können sich sehen lassen. Außerdem fällt das Gehäuse angenehm dünn (15,8 bis 16,5 Millimeter) und leicht (1,37 Kilogramm) aus.

Keine Frage, Lenovo versteht es, sehr gute Eingabegeräte zu bauen. Auch bei diesem Gerät ist die Tastatur sehr gut - wenngleich der Hubweg nicht an den der ThinkPads heranreicht. Dennoch ist die Tastatur dank des guten Gegendrucks angenehm zu bedienen. Das Clickpad ist mit einer sehr glatten Oberfläche versehen, über die der Finger angenehm gleitet. Ganz rechts bei den Pfeiltasten ist außerdem der Fingerprint-Reader verbaut.

In der Maximalkonfiguration verbaut Lenovo einen Intel Core i7-8550U mit vier Kernen und einer maximalen Taktrate von 4 GHz. Zusammen mit 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und einer extrem schnellen 1-TByte SSD erreicht das Gerät sehr gute Leistungswerte, trotzdem bleiben die Lüfter selbst unter Volllast noch angenehm leise – hörbar sind sie aber.

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