Bestenliste: Strahlungsarme Handys

Wer lieber etwas vorsichtiger mit dem Thema Handystrahlung umgehen will, kann sich beim Kauf für ein strahlungsarmes Handy oder Smartphone entscheiden. connect gibt in einer Strahlungsbestenliste für jedes gemessene Handy zusätzlich zum SAR-Wert den Strahlungsfaktor an.

Während der SAR-Wert ein Maß für die Strahlung im Worst Case (also im schlechtesten Fall) ist, bemisst der normierte Strahlungsfaktor die durchschnittliche Exposition. Mit dem SAR-Wert, den die Hersteller zu jedem Handy- und Smartphone-Modell veröffentlichen, steht ein Kriterium zur Verfügung, mit dem die maximal mögliche Strahlenbelastung durch das Mobiltelefon abgeschätzt werden kann.

Zur Messung des SAR-Werts nach europäischer Norm wird ein Kopfmodell verwendet, das mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, deren Leitfähigkeit menschlichem Gewebe gleicht. Mit einem nach definierten Regeln am Ohr platzierten Mobiltelefon wird bei dessen Maximalleistung die Wirkung der Strahlung untersucht.

Genauer stellt eine bewegliche Sonde fest, an welcher Stelle die Strahlung den größten Einfluss hat und wie viel Leistung durch sie an dieser Stelle ins Gewebe eingebracht wird. Betrachtet wird nach europäischer Norm ein 10 Gramm großer Bereich. Der zugelassene Grenzwert liegt bei einer Leistung von 2 Watt pro Kilogramm oder 20 Milliwatt für die 10-Gramm-Zone. Gemessen wird an beiden Ohren, der größere Wert zählt.

So weit, so gut, doch im Alltag sendet ein Mobiltelefon nur in Ausnahmefällen mit maximaler Leistung. Sobald es so nah an einer Mobilfunkzelle ist, dass die Maximalleistung nicht mehr nötig ist, wird es von dieser Zelle angewiesen, seine Leistung zu reduzieren.

Wollte man die Strahlungsmessungen mit den Verbrauchsmessungen beim Auto vergleichen, so würde der SAR-Wert einer Verbrauchsmessung bei Höchstgeschwindigkeit entsprechen. Hier würde ein sehr schnelles Auto immer den Kürzeren ziehen.

Im Stadtverkehr fahren aber alle Autos im selben Geschwindigkeitsbereich. Folglich ist es realistischer und für den Vergleich aussagekräftiger, den Verbrauch unter solchen für alle Fahrzeuge gleichen Bedingungen zu ermitteln.

Der normierte Strahlungsfaktor
Analog hat connect den normierten Strahlungsfaktor eingeführt, der unter realistischen Sendebedingungen gilt. So strahlt in aller Regel ein Mobiltelefon mit geringer Sendeleistung genauso stark in Richtung Mobilfunkzelle wie ein leistungsstarkes Gerät - nämlich mit der Leistung, die die Zelle braucht, um das Signal sicher zu empfangen.

Diesen leistungsreduzierten Sendefall berücksichtigt aber die SAR-Messung nicht, obwohl er der Regelfall ist. Um den störenden Effekt unterschiedlicher Sendeleistungen aus der Rechnung zu bekommen, misst connect diese am Kunstkopf in jeder möglichen Richtung im abgeschirmten und reflexionsarmen Raum und errechnet aus den Messungen dann den Mittelwert.

Teilt man den SAR-Wert durch die mittlere Sendeleistung, bekommt man ein Maß dafür, wie stark das Mobiltelefon bei angepasster Sendeleistung strahlt. Um den Wert besser interpretierbar zu machen, hat connect nun noch den Mittelwert aller so vom Bezug auf die Maximalleistung befreiten Strahlungsfaktoren berechnet und zieht ihn von den Einzelergebnissen ab.

Das hat zur Folge, dass der normierte Strahlungsfaktor bei unterdurchschnittlich strahlenden Smartphones negativ ausfällt. Es gilt: Je negativer der Wert, desto strahlungsärmer ist das Gerät. Ein Smartphone mit einem normierten Strahlungsfaktor von -0,7 strahlt also unter normalen Bedingungen halb so viel Leistung Richtung Kopf wie eines mit -0,35.

Umgekehrt gilt, dass Geräte mit positivem normiertem Strahlungsfaktor überdurchschnittlich stark strahlen: Je höher der Wert, desto stärker ist die Strahlung Richtung Kopf.

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