Diese 10 Tipps verlängern die Lebensdauer Ihrer Festplatte

Mit unseren 10 Ratschlägen für eine gepflegte Festplatte beschleunigen Sie diese nicht nur, sondern erhöhen auch deren Lebensdauer. Wir zeigen Ihnen das richtige Vorgehen.

Festplatten sind die wichtigsten Komponenten eines Computers, da auf ihnen nicht nur wertvolle Daten wie Dokumente, Fotos, Musik und Videos untergebracht sind, sondern auch das Betriebssystem sowie installierte Programme. Es ist deshalb wichtig, sowohl die Festplatte als auch die persönlichen Daten zu schützen.

Einen großen Beitrag dazu leistet die richtige Pflege der Laufwerke. Denn, wenn Sie stets über den Zustand Ihrer Festplatte im Bilde sind, können Sie rechtzeitig Schritte ergreifen, bevor es zu einem Defekt der Laufwerke kommt. Die Art der Pflege ist allerdings abhängig von der Art der Festplatte. Dabei kann es sich um eine klassische Magnetfestplatte oder eine Solid State Disk handeln. Ebenso können beide Festplattentypen in einem PC vorhanden sein. Mit unseren 10 Tipps zur umfassenden Pflege von Festplatten mithilfe der optimalen Methoden und Programme verlängern Sie deren Lebensdauer.

Vorweg sollten Sie grundsätzlich immer einen Rat befolgen: Wenn Sie ein unbehagliches Gefühl hinsichtlich der Funktionsfähigkeit Ihrer Datenträger haben, dann erstellen Sie unbedingt zuerst ein Backup. So sind Ihre Daten gesichert, und Sie können in Ruhe den Problemen auf den Grund gehen.

Die Festplatten einer Analyse unterziehen

Wenn Sie den Zustand einer Festplatte überprüfen wollen, benötigen Sie ein Programm, welches die S.M.A.R.T.-Daten (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology) auslesen und interpretieren kann. Dabei können Sie sowohl auf Tools der Festplattenhersteller als auch von Drittanbietern wie CrystalDiskInfo, HDD Health, HDDlife oder HD Tune zurückgreifen. Damit erhalten Sie wertvolle Informationen zum allgemeinen Zustand des Laufwerks. Die Programme können aber noch mehr. Sie geben eine Warnung aus, sobald Parameter in eine Richtung tendieren, die eine Gefahr für die Festplatte darstellen können. Dank des frühzeitigen Alarms lassen sich Ihre Daten noch rechtzeitig sichern.
Bei einer neuen Festplatte erreichen die S.M.A.R.T.-Werte mehrheitlich das Maximum und damit 100 Prozent. Die Werte verringern sich allerdings mit der Zeit. Einsehbar sind diese bei HDD Health unter Drive -> SMART Attributes, während Sie bei HDDlife im Startfenster click for more information in den Menüpunkt View S.M.A.R.T. attributes gelangen. Allerdings können die Programme nicht sämtliche Betriebsparameter einer Festplatte anzeigen, da die Hersteller der Laufwerke nicht alle Werte aufführen. Dadurch wird ein Abgleich zwischen Datenbanken verhindert. Nicht definierbare Werte werden dann in der Liste als Unknown Attribute oder Unbekanntes Merkmal bezeichnet. Sollte der Wert (value) auf 100 stehen, ist alles in bester Ordnung.
Die signifikanten Parameter, welche den Gesamtzustand einer Festplatte ermitteln, werden allerdings in den meisten Fällen von den Programmen nur unzureichend erfasst. Darunter fällt beispielsweise die Angabe Reallocated Sector Count für wieder zugewiesene Sektoren, welche die noch verfügbaren Reservesektoren anzeigt. Sobald die Anzahl an Sektoren sinkt, erhöht sich das Risiko eines Ausfalls der Festplatte. Dies ist auf defekte Speicherbereiche zurückzuführen, die durch Reserven ersetzt wurden.
Einer der wichtigsten Werte der S.M.A.R.T.-Daten ist die Temperatur (temperature bzw. drive temperature). Unabhängig von der Art der Festplatte legen die Hersteller stets ein Temperaturspektrum fest, in dem sich das Laufwerk bewegen sollte, um fehlerfrei zu arbeiten. Der unbedenkliche Temperaturbereich liegt bei ferromagnetischen Platten zwischen 5 und 55 Grad Celsius und bei SSDs zwischen 0 und 70 Grad Celsius. Da die Flashspeicher von SSDs über keine beweglichen Bauteile verfügen, sind sie nicht so empfindlich wie HDDs.
Dies bedeutet aber nicht, dass zu hohe (Umgebungs-)Temperaturen bei SSDs keine Probleme bereiten. Die Tools zur Ermittlung der Temperatur geben diese meist in Form einer Balkengrafik neben dem S.M.A.R.T.-Wert an. Bei einem grünen Ausschlag ist der Status in Ordnung, bei einem roten ist Gefahr im Verzug. So können Sie rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen,


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