Standby-Modus Vermeiden: Warum Steckerziehen Geld Spart und das Klima Schützt


Immer mehr Haushalte suchen nach Möglichkeiten, angesichts steigender Energie- und Lebenshaltungskosten zu sparen. Ein oft übersehener Ansatzpunkt: Elektrogeräte, die scheinbar ausgeschaltet sind. Tatsächlich verbrauchen viele Geräte im Standby-Betrieb weiterhin Strom – und das summiert sich.

Der versteckte Stromfresser: Standby-Verbrauch

Ob Fernseher, Receiver, Waschmaschine oder Steckdosenleiste mit angeschlossenen Ladegeräten: Solange der Stecker in der Dose steckt, ziehen diese Geräte oft Energie. Die Verbraucherzentrale Bremen warnt, dass der Standby-Verbrauch in einem Drei-Personen-Haushalt bis zu 20 Prozent des gesamten Stromverbrauchs ausmachen kann. Besonders ins Gewicht fällt der Router – sein Verbrauch entspricht dem eines energieeffizienten Kühlschranks.

Einfache Lösung: Stecker ziehen!

Die Empfehlung ist klar: Ziehen Sie bei Nichtnutzung konsequent den Stecker! Dies gilt besonders:
  • Bei längeren Abwesenheiten (Urlaub, Arbeit im Büro)
  • Bei Geräten mit leuchtenden Kontrolllämpchen oder permanenten Displays (z.B. Uhrzeit)
    Praktische Alternative: Nutzen Sie schaltbare Steckdosenleisten, um mehrere Geräte gleichzeitig komplett vom Netz zu nehmen.

Ladekabel: Geringer Verbrauch, aber Sicherheitsrisiko

Dauerhaft eingesteckte Handyladekabel verursachen mit etwa 2 Euro pro Jahr vergleichsweise geringe Kosten. Ob man sie zieht, ist eine individuelle Entscheidung. Wichtig: Defekte Ladegeräte können überhitzen und Brandgefahr bedeuten! Bei Schäden sofort austauschen.

Doppelter Gewinn: Für Geldbeutel und Umwelt

Jede eingesparte Kilowattstunde Strom entlastet nicht nur die Haushaltskasse. Sie reduziert auch den Verbrauch fossiler Brennstoffe in Kraftwerken und mindert den CO₂-Ausstoß. Steckerziehen ist somit ein konkreter Beitrag zum Klimaschutz – einfach, effektiv und sofort umsetzbar.


Tag:Ladegeräten,

2025-06-12 11:51:29