Acer Swift 3 SF314-71-751E im Test: Der Sieger unter den OLED-Laptops!

Mit einem Marktanteil von knapp sieben Prozent liegt Acer auf Platz 6 der weltweit größten Notebook-Hersteller – nach Lenovo, HP, Dell, Apple und Asus. Das in Taiwan ansässige Unternehmen bringt nun mit dem Acer Swift 3 in der Variante SF314-71-751E ein schickes und kompaktes Notebook mit einem 14 Zoll großen OLED-Display. Im Test überzeugte es fast vollends.

Acer Swift 3 SF314-71-751E im Test: Edles Alu-Kleid
Die Taiwaner haben das Acer Swift 3 in ein edles Aluminium-Gehäuse gepackt, dessen Verarbeitung tadellos ist. Klasse: Mit einem Gewicht von 1,36 Kilogramm ist es auch vergleichsweise leicht für ein 14-Zoll-Notebook, das beigelegte Netzteil erhöht das Gesamtgewicht um moderate 370 Gramm.

Gute Tastatur, Touchpad teils schwergängig
Ebenfalls top: Die Tastatur lässt sich angenehm bedienen – und hat leise Tasten, die trotzdem einen knackigen Druckpunkt bieten. Das ist ideal fürs Großraumbüro. Das große Touchpad gefällt, Klicks erfordern zum Teil aber viel Kraft, Wischgesten setzt es zudem leicht verzögert um.

Mit OLED-Technik: 1a-Display
Eine Augenweide ist hingegen der Bildschirm: Auf seiner knapp 36 Zentimeter großen Bilddiagonalen zeigt er Inhalte mit 2880x1800 Pixeln nicht nur gestochen scharf, sondern auch mit knackigen, originalgetreuen Farben (96 Prozent Farbtreue). Auf Wunsch garniert das Display die Wiedergabe mit einem extrem hohen Kontrast und viel Helligkeit: Knapp 600 Candela pro Quadratmeter reichen auch im Freien, bei viel Sonne, um noch etwas auf dem Display zu erkennen. Und die für Grafiker, Filmer und Fotografen wichtigen Farbräume sRGB und DCI-P3 gab das Display fast vollständig wieder. Ebenfalls top: Den Bildwechsel erledigte das Acer Swift 3 in durchschnittlich vier Millisekunden. Hässliche Schlieren in schnellen Filmszenen gibt es so nicht.

Core i7-12700H, 16 GB RAM, 1 TB SSD
An der Ausstattung gibt es an dem zum Testzeitpunkt knapp 1.300 Euro teuren Acer Swift 3 SF314-71-751E auch nichts zu meckern, wie ein Blick unter die Haube zeigt.
Prozessor: Als Motor verwendet das hier geprüfte Acer einen Oberklasse-Prozessor Core i7 aus Intels aktueller Alder-Lake-Reihe. Und zwar kein Stromsparmodell aus der U-Serie oder Prozessoren aus der P-Serie, sondern ein richtig potentes Exemplar aus der H-Reihe – den Core i7-12700H.
Arbeitsspeicher: Der Core i7-12700H darf berechnete Daten in einen mit 16 Gigabyte ordentlich bemessenen Arbeitsspeicher auslagern.
SSD: Die eingebaute M.2-SSD von Micron ist nicht nur ein schnelles Exemplar, sie bietet mit knapp 1 Terabyte auch viel Speicher für Windows 11, Programme und Daten.

Hohes Arbeitstempo
Die verbauten Komponenten stammen also aus dem obersten Regal – das dürfen Kunden von einem knapp 1.300 Euro teuren Notebook aber auch erwarten. Aber arbeiten die Einzelteile auch gut zusammen? Ja, und wie! Das Acer Swift 3 arbeitete im Test richtig fix, lange Wartezeiten gab es selbst bei leistungshungrigen Aufgaben wie der Film-Komposition aus mehreren Videoclips nicht. Nur fürs Spielen aktueller Titel taugt das Swift nicht. Dafür ist der in der CPU eingepflanzte Grafikchip zu schwach.

Akkulaufzeit okay, arbeitet schön leise
Dafür fielen sowohl die starke CPU als auch das hochauflösende OLED-Display nicht durch einen hohen Strombedarf negativ auf: Im Test reichte die im 58-Wattstunden-Akku gespeicherte Energie für knapp sechs Stunden Akkulaufzeit. Auch klasse: Der Prozessor-Lüfter verursachte selbst unter Volllast wenig Lärm – sein Säuseln war allenfalls in sehr ruhigen Umgebungen zu hören (maximaler Geräuschpegel: 1,3 Sone).

M.2-SSD nachrüstbar, RAM nicht
Auch gut: Wem das Fassungsvermögen der eingebauten SSD zu klein ist, muss sie nicht gleich gegen ein Exemplar mit mehr Speicher tauschen. Das Acer Swift 3 bietet einen zusätzlichen Steckplatz fürs Nachrüsten einer zweiten M.2-SSD. Modelle mit 1 Terabyte Speicher gibt es schon für knapp 70 Euro. Schade: Der Arbeitsspeicher (RAM) lässt sich nicht aufrüsten, die Module hat Acer fest auf der Hauptplatine verlötet.

Viele Anschlüsse
Das Acer bietet auch viele Anschlüsse. Für Headsets gibt es eine Kopfhörer-Mikrofon-Kombibuchse, separate Bildschirme lassen sich per HDMI verbinden. Für externe SSDs und USB-Sticks sind zwei USB-C-Buchsen vorhanden (USB 3.2 Gen 2), die auch mit Thunderbolt-4-Technik arbeiten. Das heißt: Über diese Buchsen lassen sich nicht nur Daten übertragen, sondern auch Bild- und Netzwerksignale. Zudem kann der Besitzer darüber den Akku des Acer mit Energie befüllen. Für Tastaturen, Mäuse oder Drucker hat das Swift 3 zwei USB-Typ-A-Anschlüsse (USB 3.2 Gen 1). Drahtlos geht es per schnellem WLAN-ax (auch Wifi 6 genannt) ins Netz, für entsprechende Lautsprecher oder die Synchronisation mit Tablets, Smartphones und Smartwatches ist das Acer mit Bluetooth in der Version 5.3 ausgestattet.

Acer Swift 3 SF314-71-751E im Test: Fazit
Zu meckern gibt es am Acer Swift 3 SF314-71-751E nur wenig: Dazu zählt etwa der fehlende Kartenleser. Ansonsten bietet das Acer ein Rundum-sorglos-Paket: Es arbeitete im Test selbst mit leistungshungriger Software wie Adobe Photoshop richtig schnell und blieb dabei angenehm leise. Zudem ist sein OLED-Display eine Augenweide, die Akkulaufzeit geht mit knapp sechs Stunden in Ordnung. Obendrein lässt sich bei Bedarf eine zweite SSD nachrüsten – das ist bei Notebooks nur selten möglich.

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