Die Neue Einsteigerklasse: Umidigi A13, A13S & A13 Pro Offiziell Vorgestellt

Der chinesische Hersteller Umidigi hat drei neue Budget-Smartphones vorgestellt, die allesamt ab Ende März bestellbar sein werden. Nicht nur die Bezeichnungen ähneln sich stark, auch die Geräte selbst unterscheiden sich letztlich nur in Nuancen, die aber teilweise den Unterschied machen können. So kommt beispielsweise nur das Umidigi A13 Pro mit NFC, das Umidigi A13 und A13S muss auf dieses Feature verzichten. Wir fassen alle Spezifikationen und Infos zu den Handys für euch zusammen!

Abmessungen, Anschlüsse & Design
Unterschiede am Gehäuse glänzen glücklicherweise durch Abwesenheit – alle Modelle sehen fast komplett identisch aus. Alle drei Budget-Smartphones messen 168 x 75,7 x 8,7 Millimeter und wiegen 207 Gramm. Zudem erscheinen sie jeweils in den Farben Schwarz, Blau und Gold. Es kommen Kunststoff, Glas und Metall zum Einsatz.

Starten wir auf der Vorderseite, die mit nicht näher spezifiziertem Glas überzogen ist. Das von einer Waterdrop Notch unterbrochene Display misst 6,7 Zoll in der Diagonale und wird von schmalen Rändern eingefasst. Das Kinn unter dem Bildschirm wirkt etwas massiver – bei günstigen Handys ist das normal. Das Panel liegt flach im Gehäuse, kommt aber mit abgerundeten Ecken. Eine Benachrichtigungs-LED gibt es nicht und die Ohrmuschel über dem Display fungiert nur als solche und nicht als zweiter Lautsprecher.

Der Lautsprecher sitzt nämlich im Metallrahmen. Der ist aus Metall gefertigt. Echtes Metall. Darauf legt Umidigi bei der Präsentation wert und es gilt für alle neuen Modelle. Im Rahmen befindet sich eine ganze Menge Technik. Los geht’s mit dem USB-C-Anschluss und dem Kopfhöreranschluss. Ferner gibt es einen Ein-/Ausschalter mit integriertem Fingerabdrucksensor (außer beim A13S), die Lautstärkewippe und einen belegbaren Knopf. Der SIM-Slot kann unter Zuhilfenahme eines im Lieferumfang enthaltenen Tools entnommen werden.

Die Rückseite ist entweder aus Kunststoff mit mattem Finish (A13, A13S) oder aus mattem Glas (A13 Pro). Die Farben wirken allesamt schick, wobei mir die gigantischen Schriftzüge auch in diesem Jahr nicht gefallen. Dann doch lieber eine komplett unbedruckte Rückseite oder zumindest nur ein kleines Logo. Die Kameras sitzen in einem Element in der linken oberen Ecke, zusammen mit dem LED-Blitz.

Prozessor, Speicher & Akku
Sobald es um die Innereien der Budget-Smartphones geht, fallen weitere Unterschiede auf. Das Umidigi A13S setzt auf den Unisoc T310, die beiden anderen Modelle auf den Unisoc T610. Das bedeutet voraussichtlich einen durchaus merkbaren Unterschied bei der Systemleistung. Auch beim Speicher gibt es Unterschiede. Das A13S kommt mit 4/32 oder 4/64 Gigabyte, das A13 mit 4/128 Gigabyte und das A13 Pro mit 4/128 oder 6/128 Gigabyte. Insgesamt dürfte sich das Umidigi A13S also deutlich träger in der Bedienung anfühlen.

Beim Akku gibt es keine Überraschungen. Die drei Einsteigermodelle bieten einen 5.150 mAh großen Akku, der via USB-C mit maximal zehn Watt geladen werden kann. Wireless Charging bietet keines der drei Handys. Die Laufzeiten dürften in Anbetracht der stromsparenden Chips überdurchschnittlich stark sein.

Display
Umidigi verbaut in allen Modellen das gleiche Panel. Es misst 6,7 Zoll in der Diagonale, ist 60 Hertz schnell und löst mit 1.650 x 720 Pixel auf. Daraus resultieren knapp 269 Pixel pro Zoll – einzelne Bildpunkte sind also mit bloßem Auge erkennbar. Angaben zur maximalen Helligkeit des IPS-Panels konnten wir nicht finden.

Kameras
Das Umidigi A13S bietet eine Hauptkamera mit 16 Megapixel, begleitet von einer Ultraweitwinkelkamera mit 8 Megapixel. Auch die Selfie-Knipse kommt auf 8 Megapixel. Videos werden mit maximal 1080p bei 30 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet – das gilt für alle drei Modelle.

Das Umidigi A13 hat eine verbesserte Hauptkamera mit 20 Megapixel, die gleiche Ultraweitwinkelkamera mit 8 Megapixel und zusätzlich eine Makrolinse, hinter der ein Bildsensor mit 5 Megapixel sein Unwesen treibt. Es bleibt bei schwachen 8 Megapixel für die Selfie-Kamera.

Im Umidigi A13 Pro verbauen die Chinesen einen Hauptsensor mit 48 Megapixel – das restliche Setup entspricht dem des regulären A13. Einzig die Selfie-Knipse wurde ausgetauscht und die Auflösung damit auf jetzt 16 Megapixel verdoppelt.

Konnektivität
Weiter geht’s mit verwunderlichen Unterschieden. Das Umidigi A13S bietet als einziges Modell einen echten Triple-Slot – neben zwei Nano SIM-Karten kann also auch eine microSD-Karte eingelegt werden. Das A13 respektive A13 Pro muss mit einem sogenannten Hybrid-Slot auskommen. Das bedeutet, dass ihr die Wahl zwischen Dual-SIM und einer Speichererweiterung treffen müsst. Immerhin sind die abgedeckten Frequenzbänder identisch – das LTE-Band 20 ist bei allen Kandidaten mit dabei.

Ebenfalls überall vertreten sind ein FM-Radio ohne angeschlossene Kopfhörer (Hands-Free), WiFi 5, Bluetooth 5.0 und GPS. VoLTE wird ebenso wie USB-OTG unterstützt. Dem Pro-Modell bleibt leider das wichtige Feature NFC vorbehalten, ohne das beispielsweise Google Pay nicht vollständig genutzt werden kann. Als Betriebssystem kommt in jedem Fall Android 11 ohne ein eigenes UI zum Einsatz. Ein Update auf Android 12 ist bisher nicht angekündigt.

Unser Fazit – Unterschiede im Überblick
Das Umidigi A13S soll offenbar das günstigste Budget-Modell für 2022 werden. Dafür müsst ihr mit dem Unisoc T310 statt dem stärkeren T610 vorliebnehmen, auf einen Fingerabdrucksensor verzichten und mit weniger Speicher auskommen. Das Kamera-Setup wirkt deutlich reduziert und NFC gibt es auch nicht. Dafür bekommt ihr einen echten Triple-Slot, den die beiden Schwestermodelle nicht bieten. Das Umidigi A13S startet ab dem 28. März für rund 100 Euro.

Das Umidigi A13 wird wohl etwas teurer, bietet dafür aber einen Fingerabdrucksensor und den besseren Prozessor in Kombination mit mehr Speicher. Das Kamera-Setup wird durch eine Makrokamera ergänzt. Das mittlere Modell startet ebenfalls Ende März und soll rund 130 Euro kosten.

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