Asus Expertbook B5 Flip OLED im Test

Die ExpertBook-Reihe von Asus richtet sich an professionelle Anwender mit hohen Ansprüchen. Das gilt auch für das neue B5 Flip OLED, ein Convertible mit farbstarkem OLED-Display. Was der 13,3-Zöller für mobile Professionals leistet, lesen Sie in diesem Test.

Die ExpertBooks von Asus richten sich an anspruchsvolle User, die hochwertige Notebooks für den professionellen und oft auch mobilen Einsatz suchen. Immerhin 1700 Euro kostet das kleine B5 Flip OLED, das mit einem 13,3-Bildschirm mit OLED-Technik ausgerüstet ist. Diese wiederum ist für ihre farbkräftige Darstellung und ein perfektes Schwarz bekannt.

Außerdem ermöglichen OLED-Displays wegen der unabhängig voneinander beleuchteten Pixel eine hohe Bildschärfe, doch bedarf es dazu auch einer möglichst hohen Auflösung. Und gerade die fehlt beim ExpertBook, das es „lediglich“ auf Full HD bringt und daher einiges an Potenzial liegen lässt. Wer zum Beispiel gewohnt ist, mit zwei Fenstern nebeneinander zu arbeiten – und ja, das funktioniert sehr gut auf 13,3-Zöllern mit hoher Auflösung –, der wird mit dem B5 Flip eher nicht glücklich werden.

OLED-Displays sind in der Regel etwas lichtschwächer als ihre LCD-Konkurrenten, und das gilt auch in Ansätzen für das ExpertBook. In der Displaymitte und an drei der vier Ränder bringt es das Gerät auf durchschnittlich 340 cd/m² ohne große Ausreißer, lediglich links unten fällt die Helligkeit um etwa zehn Prozent ab. All das sind gute Werte, die jedoch um einiges unter denen der klassenbesten Notebooks liegen, die es auf deutlich über 400 cd/m² bringen.

Das sind dann aber eben auch keine OLED-Displays. Da es sich beim B5 Flip um ein Convertible handelt, ist der Bildschirm natürlich touchfähig. Außerdem ist die bequeme Eingabe per Stift möglich, und ein solcher ist im Lieferumfang enthalten. Aufgeladen wird das Gerät wie heutzutage in dieser Gerätekategorie üblich über USB-C.

Ausstattung und Verarbeitung des ExpertBook Flip
Im ExpertBook Flip stecken Intel-Komponenten der neuesten Generation. Neben einem Core i7 sorgen 32 GByte RAM sowie eine SSD mit einem TByte Kapazität für reichlich Schwung. Es gibt jede Menge Schnittstellen, darunter zweimal USB-C mit Thunderbolt-4- Unterstützung, HDMI und auch einen Micro-HDMI-Port, an den der mitgelieferte LAN-Adapter angeschlossen werden kann.

Im Netzschalter ist ein Fingerprint-Sensor integriert, ein Kensigton-Lock ist ebenso vorhanden wie eine Sichtschutzblende für die in den Displayrahmen integrierte 720p-Kamera. Vermisst haben wir dagegen einen Kartenleser. Beim Gehäuse kommen unterschiedliche Materialien zum Einsatz. Während beide Deckel aus Aluminium bestehen, verwendet Asus für den Bereich um Tastatur und Touchpad eine Magnesiumlegierung.

Das Touchpad bietet ein integriertes, abschaltbares Nummernpad. Anders als viele andere Asus-Notebooks ist das B5 nicht nach Militärstandard zertifiziert, wirkt aber dennoch überaus robust. Die Tastatur ist klasse, doch trüben die nur einstufige Tastaturbeleuchtung und die etwas klein geratene Enter-Taste das Bild ein wenig.

Leistung gut, Akkulaufzeit mau
Der schnelle Prozessor und die 32 GByte RAM sorgen gemeinsam mit der Samsung SSD, die zu den schnellsten von uns getesteten gehört, für reichlich Leistung. Weder in den 3D-Benchmarks wie Night Raid oder Fire Strike noch in den Office-Tests von PC Mark 8 und 10 gab sich das Asus-Notebook eine Blöße. Dabei sollte man natürlich nicht vergessen, dass die Onboard-Grafik keine Wunder vollbringen kann. Die Akkulaufzeit von vier Stunden im strengen Test PC Mark 8 könnte aber wahrlich besser sein.

Fazit
Das Asus ExpertBook B5 OLED ist ein ausgezeichnetes Convertible mit tollem OLED-Display. Die Verarbeitung ist klasse und das Gehäuse stabil. Leichte Schwächen gibt es bei der Tastatur und der Akkulaufzeit.

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