Smart Speaker zu Weihnachten geschenkt bekommen? Was damit tun?

Immer mehr Menschen nutzen die Hilfe von Sprachassistenten wie Alexa, Bixby, Siri und Google Assistant. Aber wofür kann ich beispielsweise einen Smart Speaker verwenden, den ich zu Weihnachten geschenkt bekommen habe?

Seit Jahren befinden sich Sprachassistenten und das Smart Home auf dem Vormarsch. Verbraucherinnen und Verbraucher nutzen neuartige, verknüpfte Technologien, um sich im Alltag bei unterschiedlichsten Situationen helfen zu lassen. Aber was können die intelligenten Helfer überhaupt tun, wenn man sie beispielsweise über einen Smart Speaker anspricht? Hier einige Vorschläge für alle, die neu einsteigen und beispielsweise eines der verbreiteten Geräte wie einen Echo von Amazon, Googles Nest Audio oder einen HomePod mini von Apple zu Weihnachten geschenkt bekommen haben.

Kurz einrichten und es geht los
Die Einrichtung geht bei den meisten Geräten schnell vonstatten. Im Regelfall werden die entsprechenden Lautsprecher mit einem Benutzerkonto verknüpft und mit dem Internet verbunden. Ist dies erledigt, kann es meist direkt losgehen. Nutzerinnen und Nutzer müssen dann nur mit dem entsprechenden Kommando den Helfer aktivieren und können daraufhin ihre Anfrage mitteilen: "Hey Siri, wie ist das Wetter?", "Alexa, wie spät ist es?" oder "Okay Google, Licht an".

Das sind die Haupteinsatzgebiete
Laut Umfragen im Auftrag des Branchenverbandes Bitkom nutzen 44 Prozent der Internetuser zumindest gelegentlich die Hilfe von Sprachassistenten - unter anderem besonders häufig über ihr Smartphone (93 Prozent) oder smarte Lautsprecher (64 Prozent). Zwei mögliche Einsatzgebiete liegen dabei deutlich vor allen anderen: andere Geräte steuern und Musik abspielen. In beiden Fällen gaben 82 Prozent der befragten Verbraucherinnen und Verbraucher an, derartige Funktionen zu nutzen.

Aber welche Geräte kann ein Nutzer überhaupt ansprechen? Heutzutage sind der Fantasie dabei kaum Grenzen gesetzt. So gibt es beispielsweise Kaffeevollautomaten, Waschmaschinen, Saugroboter, Heizthermostate und viele weitere Geräte, die Userinnen und User einfach auf Zuruf bedienen. Per Kommando schalten sie Lampen an und aus oder machen auch alte Geräte, die noch keine Smart-Funktionen besitzen, etwas intelligenter.

Im Sommer kann auch ein alter Ventilator per Sprachbefehl an- und ausgeschaltet werden, wenn er an einer smarten Steckdose hängt. Auf Geräten mit eingebautem Bildschirm wie dem Nest Hub von Google oder Amazons Echo Show können Verbraucherinnen und Verbraucher zudem direkt auf Kameras zugreifen, die beispielsweise die Eingangstüre überwachen. Außerdem lassen sich mehrere Geräte oft untereinander vernetzen, so dass die Eltern in der Küche etwa den Kids ohne zu Schreien ganz einfach Bescheid geben können, dass das Mittagessen in fünf Minuten auf dem Tisch steht.

Zwischen Adele und Sebastian Fitzek
Wie erwähnt, ist das zweite Haupteinsatzgebiet das Abspielen von Musik beziehungsweise der Zugriff auf Radiostationen per smartem Lautsprecher. Hier reicht es aus, einen Befehl wie "... spiel Antenne Bayern" oder "... spiel Deutschlandfunk" zu nennen. Bei der Musik kommt es darauf an, welchen Streamingdienst ein Anwender oder eine Anwenderin nutzt. Das Kommando lautet dann "... spiel Adele bei Apple Music", "... spiel Ed Sheeran auf Spotify" oder dergleichen. Auch andere Inhalte lassen sich auf diese Weise abrufen, beispielsweise Podcasts, Hörbücher wie der neueste Roman von Sebastian Fitzek (50) oder bei Geräten mit Bildschirm auch Musikvideos auf YouTube.

Allerhand Infos erfahren Nutzerinnen und Nutzer ebenfalls auf Nachfrage. Beispiele: Wie alt ist ein Promi? Was sind die aktuellen Nachrichten? Wie ist das Verkehrsaufkommen auf einer bestimmten Strecke? Wie hat der Lieblings-Verein gespielt? Wie wird das Wetter am Wochenende? Wann macht der Supermarkt in der Mustermannstraße auf?

Nicht zuletzt ist es unter anderem möglich, sich per intelligentem Lautsprecher an anstehende Termine erinnern zu lassen, Timer oder Wecker zu stellen, Anrufe beziehungsweise Video-Anrufe zu tätigen und teils auch Produkte zu bestellen. Zudem können Nutzer oftmals Routinen erstellen, mit denen mehrere Schritte abgehandelt werden. Warum beispielsweise nicht mit einem "... guten Morgen" das Licht und die Kaffeemaschine anschalten, die Heizung hochdrehen und die Nachrichten abspielen?


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