5G-Smartphones überholen 4G-Geräte

Mit 5G-fähigen Smartphones wird mittlerweile mehr Umsatz gemacht als mit Geräten älterer Übertragungstechnik. Bei den Stückzahlen haben die Klassiker aber noch die Nase vorn.

Die 5G-Übertragungstechnologie ist hierzulande im Kommen, zumindest bei den Endgeräten. Noch ist die Abdeckung seitens der Netzbetreiber rudimentär, doch Kunden greifen immer häufiger zu Smartphones, die den neuen Funkstandard bereits beherrschen.

Laut des vom Interessenverband Gfu Consumer & Home Electronics veröffentlichten Home Electronic Market Index (Hemix) erreichten die 5G-Smartphones im dritten Quartal 2021 einen Umsatzanteil am Gesamtmarkt von 57 Prozent. Insgesamt wurden im Q3/2021 mehr als 1,7 Milliarden Euro umgesetzt, davon entfielen 980 Millionen Euro auf 5G-Geräte.

Große Steigerungsraten
Sara Warneke, Geschäftsführerin bei Gfu Consumer & Home Electronics, sieht darin ein Indiz, dass Verbraucher technologischen Weiterentwicklungen offen gegenüberstehen: "Dies zeigt sich in der raschen Verbreitung der 5G-Smartphones und den großen Steigerungsraten. So wurden zwischen Juli und September 2021 im Vergleich zum dritten Quartal 2020 mehr als achtmal so viele 5G-Smartphones verkauft", erläutert die Gfu-Chefin.

Insbesondere Produkte im höheren Preissegment mit gehobener Ausstattung bringen die 5G-Fähigkeit mit, während preisgünstigere Geräte häufig noch auf das Feature verzichten. So waren von den im dritten Quartal verkauften 3,1 Millionen Geräte noch 55 Prozent ohne 5G-Technik.


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