Intel Core i9-9900K, i7-9700K, i5-9600K: Neue Power-Prozessoren

Volle Power: Die neuen Intel-Prozessoren Core i9-9900K, i7-9700K und i5-9600K kommen mit bis zu acht Kernen und bis zu 5 Gigahertz. Hier die wichtigsten Infos.

Zeitgleich mit der IFA (31. August bis 5. September 2018) hat Intel neue Notebook-Prozessoren vorgestellt. Jetzt folgen neue Prozessoren aus den 9000er Serien für Desktop-PCs: Der Core i9-9900K, Core i7-9700K und Core i5-9600K sind Mittel- und Oberklasse-CPUs mit eingebauten Grafikchips. Mit den deutlich teureren neuen Prozessoren aus der Core-X- und der Xeon-Serie nimmt Intel dagegen AMDs Top-CPU Ryzen Threadripper 2990WX ins Visier.

Coffee Lake Refresh: Keine neue Architektur

Für die neuen Prozessoren verwendet Intel die von der 8000er-Reihe bekannte Coffee-Lake-Architektur, hat das Herstellungsverfahren aber laut eigenen Angaben verfeinert. Die 9000er-Prozessoren rangieren deshalb unter dem Codenamen „Coffee Lake Refresh“. Gleiches hat Intel mit seinen Whiskey-Lake- und Amber-Lake-Prozessoren für Notebooks soeben vollzogen. Auch hier hieß es: Verbesserung statt Neuentwicklung. Komplett neue Prozessoren wird es erst mit der „Cannon Lake“-Serie geben, die vermutlich 2019 kommt.

Core i9-9900K: Eine Premiere

Intels aktueller Bestseller Core i7-8700K bekommt gleich zwei Nachfolger: mit dem Core i7-9700K ein Modell nach altbewährten Namensmuster sowie mit dem Core i9-9900K einen Prozessor, der mit seinen Eckdaten etwas über dem 9700K rangiert (siehe Tabelle unten). Der Core i9 ist eine echte Premiere: Bisher hat Intel Core-i9-CPUs ausschließlich den Top-Modellen der X-Reihe mit LGA-2066-Anschluss vorbehalten – zum Beispiel dem Intel Core i9-7980XE.

Coffee-Lake-Refresh: LGA-1151v2-Anschluss

Sowohl Intels Core i9-9900K als auch die Modelle Core i7-9700K und Core i5-9600K sind mit dem von der Coffee-Lake-Reihe bekannten LGA-1151-v2-Anschluss ausgestattet. Vorteil: So lassen sich auch die „älteren“ Mainboards für die neuen CPUs verwenden. Lediglich ein BIOS-Update der Hauptplatine ist vor einem Einbau eines neues Prozessors für die korrekte Funktion (und Erkennung) nötig.

Coffee-Lake-Refresh: Zwei Acht- und ein Sechskerner
Der für die Bildwiedergabe verantwortliche Grafikprozessor UHD Graphics 630 ist bei allen drei neuen Prozessoren gleich. Die Unterschiede liegen bei der eigentlichen CPU: Der Core i9-9900K und der Core i7-9700K können Aufgaben auf bis zu acht Kerne verteilen können, per Hyperthreading-Technik gaukeln sie dem Betriebssystem Windows 10 sogar 16 Recheneinheiten („Threads“) vor. Die Mittelklasse-CPU Core i5-9600K hat hingegen nur sechs Kerne (12 Threads).

Intels Coffee-Lake-Refresh-Prozessoren

Prozessor i9-9900K i7-9700K i5-9600K
Baureihe Coffee Lake Refresh Coffee Lake Refresh Coffee Lake Refresh
Kerne / Threads 8/16 8/8 6/6
Basis-Takt 3,6 GHz 3,6 GHz 3,7 GHz
Turbo-Takt bis 5 GHz bis 4,9 GHz bis 4,6 GHz
Cache (L3) 16 MB 12 MB 9 MB
Grafikchip UHD 630 UHD 630 UHD 630
TDP 95 Watt 95 Watt 95 Watt

Noch mehr Power für Profis: Core-X und Xeon


Noch mehr Leistung, aber auch spürbar teurer werden die neuen Profi-Prozessoren aus der Core-X- und Xeon-Serien: Hier kostet schon das kleinste Modell, der Core i7-9800X, 590 US-Dollar (umgerechnet mit Mehrwertsteuer rund 510 Euro), die größeren Modellen aus der Core-X-Serie mit bis zu 18 Kernen (Core i9-9980XE) sogar knapp 2.000 US-Dollar (umgerechnet rund 2.050 Euro). Noch einmal teurer dürfte der Xeon W-3175X werden, der stolze 28 Kerne aufbietet – mehr hat aktuell nur der AMD Threadripper 2990WX (32 Kerne).

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