RAM & SSDs: Speicherpreise sollen spürbar sinken

PC-Nutzer aufgepasst: Neueste Daten legen nahe, dass Speicherprodukte bald deutlich günstiger sind. COMPUTER BILD hat alle Infos!

Wer seinem Computer mehr Arbeitsspeicher oder eine im Vergleich zu herkömmlichen Festplatten schnellere SSD spendieren möchte, sollte mit der Anschaffung vielleicht noch ein wenig warten: Wie das auf den Speichermarkt spezialisierte Analyseunternehmen DRAMeXchange berichtet, sind Produkte wie RAM, SSDs und USB-Sticks demnächst spürbar günstiger. Die Experten rechnen über die Produktklassen hinweg damit, dass die Durchschnittspreise im Vergleich zum aktuellen Niveau um rund 15 Prozent sinken.

RAM & SSDs: Preise teilweise bereits gesunken
Ausschlaggebend für die Vorhersage ist laut des Analyseunternehmens die aktuelle Kostenentwicklung. Denn normalerweise ziehen die Preise im dritten Jahresquartal spürbar an, da sich Hardware-Hersteller für das Weihnachtsgeschäft rüsten und dementsprechend mehr Komponenten ordern. Bislang gingen die Preise für Arbeitsspeicher allerdings nur 1 bis 2 Prozent nach oben – die Kosten für NAND-Flashspeicher, der in Smartphone, SSDs und vielen anderen Produkten zu finden ist, sanken sogar um 10 Prozent.

Preisrutsch durch technischen Fortschritt
Als Ursache für die fallenden Preise nennt DRAMeXchange die technischen Fortschritte bei der Herstellung von Speicherprodukten und die damit einhergehende Erhöhung der Produktivität bei der Fertigung. Die Folge: Die Nachfrage im Bereich von Speicherprodukten lässt sich von der Industrie besser bedienen. Und dabei dürfte es auch bleiben: 2019 soll die Produktion aufgrund bereits getätigter Investition der Chiphersteller nochmals um 22 Prozent anziehen. Damit dürfte auch langfristig mit niedrigen Preisen in Speicherbereich zu rechnen sein.

Sinkende Preise: Profitieren Endkunden ebenfalls?
Für die Konsumenten bedeutet das eine merkliche Ersparnis bei der Anschaffung von Arbeitsspeicher und anderen Speicherprodukten. Vermutlich geben die Hersteller den Preisrutsch jedoch nicht komplett an den Endkunden weiter. Die erwarteten 15 Prozent beziehen sich lediglich auf die Großabnahme von Chips. Wie hoch die Ersparnis für den Endkunden tatsächlich ausfällt, bleibt abzuwarten.

>>>>>>Beste Akkus für Ihr Smartphone, Tablet & Notebook bei akkusmarkt.de


Tag: