IFA 2018: Neuheiten! Hier sehen Sie die Highlights der Messe!

Die IFA in Berlin begeisterte einmal mehr die Massen! Die spannenden Highlights von Samsung, Sony & Co. – COMPUTER BILD stellt sie vor!

Die Technik-Welt hatte Berlin wieder voll im Griff! Die IFA bot in diesem Jahr einmal mehr zahlreiche Neuheiten und Innovationen: 8K-Fernseher von LG und Samsung, Notebooks mit mehreren Bildschirmen von Asus und Lenovo, eine Smartwatch, die das Smartphone ersetzt, neue Smarthome-Geräte und vieles mehr. COMPUTER BILD blickt auf die Mega-Messe zurück und zeigt die wichtigsten Neuheiten in der XXL-Bildergalerie.

IFA 2018: Schlaue Technik zum Tragen
Smartwatches, Fitness-Tracker, Sportuhren und jetzt sogar vollwertige Smartphones: Die Auswahl an Geräten für das Handgelenk nimmt stetig zu. Das Nubia Alpha ist ein Armband mit SIM-Karte, Kamera und gebogenem OLED-Touchscreen. Es soll das Handy überflüssig machen, als Betriebssystem kommt Android zum Einsatz. Die Garmin Vivosmart 4 ist für Sportler gedacht. Sie ermittelt die „Body Battery“ (Körperbatterie) und empfiehlt entweder Training oder Ruhe. Die Diesel Full Guard 2.5 im von der Marke gewohnt bulligen Stil ist eine Smartwatch mit Android, Pulsmesser, GPS und Nahfeldkommunikation.

IFA 2018: Rechner und Monitor in einem
Noch greifen viele Nutzer auf einen klassischen Tower mit angeschlossenem Display zurück. Der Markt für All-in-One-Geräte ist somit weiterhin klein. Die Hersteller wollen die Produktkategorie dennoch vorantreiben und hatten in Berlin Neuheiten dabei. Spannend ist etwa der All-in-One-PC Asus Zen AiO Z272, der die Technik nicht an der Rückseite des Displays trägt, sondern in den Standfuß verlagert. Das dient nicht nur einem schlanken Design des 27-Zoll-Bildschirms, sondern bietet auch mehr Platz für die Technik. Als Prozessor kommt ein Intel i7-8700T oder i5-8400T zum Einsatz. Die Grafikkarte Geforce GTX 1050, 32 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher sowie SSD-Speicher bis 1 Terabyte (TB) und HDD-Speicher bis 2 TB stecken drin. Acer offeriert das Aspire Z 24 – ein 23,8-Zoll-Gerät mit Intel-Prozessoren der achten Generation und Nvidia MX150.

IFA 2018: Neue Notebooks in Berlin
Was wäre eine Technikmesse ohne die Basis des Computings? Jedenfalls keine IFA! Zu den Highlights gehörte in diesem Jahr ohne Zweifel das Lenovo Yoga Book C930. Das Convertible besitzt statt einer handelsüblichen Tastatur ein zweites Display mit E-Ink-Technologie. Das lässt sich per Touch und Stift steuern. Notizen schreiben Nutzer also per Hand auf das Gerät oder lassen sich Tasten darstellen. Beide Displays sind 10,8 Zoll groß, das normale Panel bietet eine Auflösung von 2560x1600, das E-Ink-Exemplar Full HD. Technisch sind Intel-Prozessoren der Kaby-Lake-Serie, 4 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher und 256 GB interner Speicher an Bord. Die aufgefrischte ZenBook-Reihe von Asus setzt hingegen auf fast rahmenlose Displays. Das macht die Geräte in den gesamten Abmessungen noch kompakter. Erhältlich sind sie in 13, 14 und 15 Zoll.

IFA 2018: Schärfere Bilder für Fotografen
Große Kamerahersteller wie Sony, Panasonic und Polaroid buhlten in Berlin um die Gunst von Hobbyfotografen und Profis. Die größten Neuheiten kommen dabei weniger aus dem Bereich DSLR-Kameras, vielmehr konzentrieren sich die Hersteller auf Kompakt-Modelle sowie System- und Bridgekameras. Die Panasonic Lumix LX100 II bietet als Kompaktkamera einen ungewohnt großen 1-Zoll-Sensor. Der soll für eine erhöhte Bildqualität sorgen. Das Objektiv stammt von Leica und besitzt eine Brennweite von 24-75 Millimeter. Auf der Rückseite ist ein Touchscreen mit einer Diagonale von 7,5 Zentimeter verbaut. Sony zeigt eine ganze Reihe neuer Objektive für Kameras wie die Alpha 9 und Alpha 7 III. Die neue Polaroid Mint 2-in-1 ist das, was man von der Marke erwartet: eine Sofortbildkamera – mit 16 Megapixeln, eingebautem Selfie-Spiegel, Selbstauslöser und LED-Blitz. Sie druckt Fotos direkt nach der Aufnahme in Farbe, Schwarz-Weiß oder Sepia aus.

IFA 2018: Im Haushalt Zeit und Nerven sparen

Der moderne Mensch hat immer weniger Zeit für den Haushalt. Da kommt es gelegen, wenn neue Geräte die Arbeiten vereinfachen. Eines davon ist das Dampfbügeleisen One Temperature von Russell Hobbs. Das besitzt kein Wählrad zum Einstellen der Temperatur, sondern bügelt konstant mit 140 Grad – und eignet sich so für verschiedene Stoffe wie Seide, Leinen und Baumwolle gleichermaßen. Mit dem FX9 bringt AEG einen Akku-Handstaubsauger heraus, der seinen kabelgebundenen Kollegen auf Rollen in nichts nachstehen soll. Bis zu 60 Minuten hält er pro Aufladung durch und liefert genug Saugleistung für alle Bodenbeläge im Haus. Laut AEG gelangt das Gerät sogar unters Sofa, wo zehn LEDs an der Bodendüse Licht ins (staubige) Dunkel bringen.

IFA 2018: Soundbars geben was auf die Ohren
Ein neuer Fernseher ist generell eine große Freude. Die Geräte bieten meist ein schärferes Bild, stärkere Kontraste und smarte Zusatzfunktionen. Doch der Spaß bleibt aus, wenn der Klang nicht stimmt. Soundbars verleihen Tönen ordentlichen Wumms – und waren bei den vielen TV-Highlights auf der IFA nicht weit. Samsung lud zum Probehören der neuen Modelle Samsung HW-N850 und HW-N950, die in Zusammenarbeit mit den Experten von Harman Kardon entstanden sind. Technisat packt in seine Technisat Sonata 1 sogar eine Empfangseinheit für Sat, Kabel und DVB-T2 HD. Die Soundbar empfängt Digitalradio per DAB+.

IFA 2018: Das Radio ist tot, es lebe das Radio!
Vor wenigen Wochen drohte ein bundesweiter Radio-Blackout. Der Grund: Antenneneigentümer und Sendernetzbetreiber einigten sich lange Zeit nicht auf einen vernünftigen Vertrag. Zwischenzeitlich war sogar von einer UKW-Abschaltung die Rede. Doch das klassische Radio ist noch da – und lebendiger denn je. Auf der IFA zeigten die Hersteller neue Geräte für digitalen und analogen Empfang. Die aktuellen Blaupunkt-Radios stöpseln Besitzer in die Steckdose. Denon führte die Kompaktanlage CEOL-N10 vor, die Musik nicht nur per UKW/MW-Antenne liefert, sondern auch per WLAN und Bluetooth aus dem Netz sowie vom Smartphone.

IFA 2018 in Berlin: Einfach kochen
Moderne Technik hilft in zahlreichen Bereichen des täglichen Lebens, nicht zuletzt in der Küche. Mit SenseFry stellte Electrolux ein smartes Kochfeld vor. Ein genaues Timing und eine intelligente Regelung der Temperatur helfen, Gerichte perfekt zuzubereiten. Auf einem Touchscreen wählen die Nutzer ein Kochprogramm. Wer zwei Gerichte im Ofen mit unterschiedlichen Temperaturen zubereiten möchte, schaut meist in die Röhre. Samsung packt deshalb zwei davon in ein Gerät und nennt es Dual Cook. Bei Siemens gab es eine technologische Innovation zu bestaunen. Das Kochfeld freeInduction bietet keine festen Wärmebereiche mehr, stattdessen lassen sich darauf bis zu sechs Töpfe und Pfannen individuell platzieren und erhitzen. Die Steuerung erfolgt via Touchdisplay. Weitere Highlights für die Küche gibt es auf eKitchen.de.

IFA-TV-Neuheiten: Hersteller setzen auf Qualität

Keine IFA ohne neue Flaggschiff-Fernseher! Samsung stellte 8K-Fernseher vor, zeigte The Frame 2 mit einigen Verbesserungen und hatte mit dem Samsung Q8D einen bezahlbaren QLED-Fernseher dabei, in Größen zwischen 55 und 75 Zoll. Philips konzentriert sich auf den Sound und kooperiert mit den Experten von Bowers & Wilkins, um eine klangvolle Soundbar in den neuen 4K-Fernseher Philips OLED903 zu integrieren. Sony will mit OLED-TVs der Serien AF9 und ZF9 glänzen. Die Sony Master Series genüge selbst höchsten Ansprüchen an ein scharfes und detailreiches Bild. Ebenfalls auf OLED-Technik setzt LG, bietet in seinem Konzept-Gerät jedoch 8K-Auflösung (7680x4320 Pixel). Damit das auch deutlich zur Geltung kommt, hat der Fernseher eine Bilddiagonale von satten 88 Zoll – was gigantischen 2,23 Metern entspricht. Wann die Technik bereit für den Massenmarkt ist, bleibt unklar.

Smartphones: Die IFA 2018 als Handy-Messe?
Die großen Smartphone-Neuheiten gibt es alljährlich meist schon im Februar auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona. Doch auch auf der IFA zeigten Hersteller frische Geräte. Samsung brachte das kürzlich vorgestellte Samsung Galaxy Note 9 nach Berlin, Sony präsentierte das Sony Xperia XZ3. Auch das ZTE Axon 9 Pro war auf der Messe zu sehen. Es ist das erste neue China-Smartphone nach dem Embargo durch die US-Regierung. Mit seinem geringen Preis soll das Archos Access 57 auffallen: Der Hersteller will es für knapp unter 100 Euro anbieten. Dafür gibt es ein Gerät mit 5,7 Zoll großem Display im 18:9-Format, das bei der Auflösung spart (960x480 Pixel). Als Prozessor kommt ein Exemplar mit vier Kernen zum Einsatz, dazu gibt es 1 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher. Der interne Speicher fällt mit 16 GB ebenfalls klein aus. Als Betriebssystem ist das abgespeckte Android Oreo Go im Einsatz.

IFA 2018: Das Smarthome im steten Wachstum
Amazon Alexa, Google Assistant, Apple Siri: In den vergangenen Jahren wuchs die Zahl smarter Sprachassistenten – und passender Geräte. Google zeigt etwa den Google Home Max für den deutschen Markt. Der Lautsprecher steuert das Smarthome und soll gut klingen. Ungewöhnlich ist ein neues Festnetztelefon von Motorola mit Alexa. Der kleine Würfel Smart Home Air von Bosch misst Luftqualität und -feuchtigkeit, Temperatur, Helligkeit, Lautstärke. Belastet das Raumklima die Gesundheit, warnt er über einen LED-Leuchtring und per Nachricht auf dem Smartphone. Auf dem gibt es eine umfangreiche Auswertung der Daten. Eine ganze Reihe an neuen Produkten waren bei Medion zu sehen. Die kommen aus der Life+-Reihe und sollen ein günstiger Einstieg ins Smarthome sein. Das Unternehmen bietet eine Full-HD-Sicherheitskamera, eine Mehrfachsteckdose, einen Luftreiniger und mehr an. Nutzer steuern die Geräte per App, Google Assistant und Amazon Alexa. Letztere findet sich auf dem neuen Home Speaker 500 von Bose. Der steckt in einem 20,3x16,9x10,9 Zentimeter großen Gehäuse und wiegt rund 2,2 Kilogramm. Praktisch: Auf einem kleinen Bildschirm zeigt das Gerät Menüs und Albumcover der gespielten Musik. Auch Sony hatte mit dem XB501G einen smarten Lautsprecher am Start, der jedoch auf den Google Assistant setzt.


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