Ihr PC streikt? 14 Lösungen für gängige Hardwareprobleme

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die häufigsten Hardwareprobleme und mögliche Lösungen. So finden und beheben Sie schnell Hardwarefehler an Ihrem Rechner.

Für viele Nutzer kann der PC-Alltag durchaus einmal lästig werden. Immer wieder treten Fehler auf, deren Ursachen sich nicht genau bestimmen lassen. Wenn man aber die Fehlerquelle nicht kennt, können auch keine Lösungswege gefunden werden. Den Rechner an den Hersteller zu schicken oder in einem Elektronikfachmarkt abzugeben und um Problembehebung zu bitten, ist auch nur eine bedingt sinnvolle Lösung. Zum einen kostet das Einschicken Zeit, Mühe und Geld und zum anderen steht der Rechner bis zur Problembehebung nicht mehr zur Verfügung. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die häufigsten Hardwareprobleme und deren Lösung. Mit diesem Wissen können Sie gezielt nach Fehlerquellen suchen und diese anschließend beseitigen.

Wir stellen Ihnen zu einigen hardwarebezogenen Themen die jeweiligen Probleme und die möglichen Ursachen vor. Anschließend präsentieren wir Ihnen verschiedene Lösungswege, mit denen sich die geschilderten Probleme beseitigen lassen. Die Problembehandlung wird Schritt für Schritt erklärt. Der Vorteil hierbei ist, dass Sie weder kostspielige Werkzeuge noch komplizierte Diagnoseprogramme benötigen, um die jeweiligen Fehler zu erkennen und zu beseitigen.

Prinzipiell gibt es einige Schritte, die immer als Erstes unternommen werden sollten, wenn es beim eigenen Rechner zu Problemen kommt. Hierzu gehört zum Beispiel, dafür zu sorgen, dass das System auf dem neuesten Stand ist und beispielsweise mit den aktuellsten Treibern ausgestattet ist. Ebenfalls wichtig ist es, regelmäßig den Staub von und aus dem Rechner zu entfernen. Unter anderem kann Staub zu einem unzureichenden Luftstrom führen, wenn dieser sich zum Beispiel im Lüfter oder an den Radiatoren absetzt. Ein zu geringer Luftstrom führt dann schnell zu Systemfehlern, die von übermäßiger Lautstärke bis zu Systemabstürzen und einer Überhitzung einzelner Komponenten reichen können.

Bei der Reinigung des PCs müssen ebenfalls diverse Dinge beachtet werden. So sind zum Beispiel Flüssigreiniger tabu, und auch Wasser sollte nur in sehr geringen Mengen zum Einsatz kommen. Machen Sie sich bewusst, dass Sie mit elektronischen Bauteilen hantieren, die auf Flüssigkeiten sehr empfindlich und abweisend reagieren. Zur Staubentfernung empfehlen sich daher vor allem Druckluft und Pinsel. Das gilt sowohl für PCs als auch für Notebooks. Wenn Sie sehr sorgsam und vorsichtig arbeiten, können Sie den Staub aus dem System auch durch Einsatz eines Staubsaugers mit weichem Bürstenaufsatz entfernen. Um zu testen, ob eine bestimmte Hardware defekt ist, sollte sie an einen anderen PC angeschlossen beziehungsweise in diesen eingebaut werden. So lässt sich erkennen, ob ein Defekt an der Hardware vorliegt oder nur die Kommunikation mit dem jeweiligen Rechner nicht funktioniert. Nicht zuletzt werden zahlreiche Systemfehler durch Malware ausgelöst. Daher sollte vor einer intensiven Fehlersuche mit den nachfolgend aufgeführten Tipps zunächst ein umfassender Virenscan vorgenommen werden. Nur so lässt sich ausschließen, dass der Rechner von Viren befallen ist und deswegen nicht funktioniert.

 

Wissenswertes zu Live-Systemen

Bei manchen Problemen sind die betriebseigenen Tools und Programme von Drittanbietern nicht ausreichend, um sie zu lösen. In solchen Fällen sind Live-Systeme eine gute Hilfe. Diese können zum Beispiel von einem USB-Stick oder einem optischen Medium aus gebootet werden. Über solche Systeme kann beispielsweise Linux genutzt werden, und es stehen zahlreiche nützliche Programme zur Verfügung, mit denen gängige Probleme beseitigt werden können. Der große Vorteil solcher Systeme besteht darin, dass sie keinerlei Installation erforderlich machen, leicht transportiert werden können und somit immer und überall zur Verfügung stehen. Solche Live-Systeme stehen von diversen Anbietern zur Verfügung und sind meist selbsterklärend. Besonders schnell und flexibel können solche Systeme genutzt werden, wenn sie sich auf einem USB-Stick befinden. Hierfür muss lediglich im BIOS die Option zugelassen werden, von USB-Speichermedien aus zu booten, beziehungsweise muss aus dem USB-Stick eine primäre Bootpartition gemacht werden. Solche Live-Systeme erleichtern das Arbeiten mit einem Rechner immens und helfen dabei, auftretende Fehler jedweder Art schnell zu umgehen beziehungsweise aus der Welt zu schaffen.


Tag: