CES 2019: Sehen so die VR-Highlights der Messe aus?

Virtual-Reality-Headsets haben das Potenzial, digitale Unterhaltung zu revolutionieren – doch der große Durchbruch blieb bislang aus. Ändert sich das mit der CES 2019? Ein Ausblick!

Höhere Auflösung, größerer Blickwinkel, weniger Kabelsalat, verbesserter Tragekomfort – die Optimierungsmöglichkeiten für VR-Headsets sind vielfältig. Fans der virtuellen Realität hoffen auf die Vorstellung neuer Geräte auf der bevorstehenden Technikmesse CES 2019. Die findet vom 8. bis zum 11. Januar 2019 in Las Vegas statt und könnte tatsächlich frischen Wind in den VR-Markt bringen. So veröffentlicht etwa das Prager Unternehmen VRgineers sein jüngst vorgestelltes Headset im Zuge der Messe. Das soll mit einem 180-Grad-Blickwinkel und einer Auflösung von 2560x1440 Pixeln sowie neuartiger Linsentechnologie mit minimaler Verzerrung punkten. Der Knackpunkt: Das Teil kostet 5.800 US-Dollar (rund 5.100 Euro) und taugt damit kaum für gelegentliches Freizeitvergnügen.

CES 2019: Wenig Neues von Oculus VR
Deutlich günstiger, aber dafür auch weniger spektakulär fällt wohl das neue Modell der Oculus Rift aus. Das soll im nächsten Jahr mit leicht verbesserter Auflösung und frei von Kabeln erscheinen, bietet einem Medienbericht zufolge sonst aber kaum Neues. Ein Problem, mit dem die Branche generell kämpft. Die Weiterentwicklung der Cyberbrillen verläuft in kleinen Schritten, die Einsatzzwecke sind nach wie vor beschränkt, die Zugänglichkeit für den Massenmarkt bleibt auf der Strecke. Das kritisiert auch Rift-Erfinder Palmer Luckey. Ob das zu Facebook gehörende Oculus VR auf der CES doch noch einen Trumpf aus dem Ärmel zieht, bleibt abzuwarten. Mit dem für das Frühjahr geplanten Standalone-Headset „Quest“ hätte das Unternehmen immerhin ein Einstiegsmodell für 400 US-Dollar (circa 350 Euro) im Programm, das technisch aber wohl vergleichsweise schwach auf der Brust sein wird.

CES 2019: 4K-VR-Brille aus Russland
Beinharte Konkurrenz für die Rift kündigt sich aus Russland an. Das Unternehmen Deus enthüllt auf der CES 2019 seine VR-Brille Odin mit 4K-Auflösung. Pro Auge löst das Gerät mit 2160x2160 Pixeln auf und dürfte damit vor allem beim Zocken neue Maßstäbe setzen. Insbesondere, da es SteamVR unterstützt und damit eine große Software-Auswahl vorhanden ist. Weniger revolutionär: Das Gerät verwendet ein im Raum zu platzierendes Tracking-System, das die Nutzung insbesondere für Gelegenheitsspieler zu aufwendig macht. Auch der Blickwinkel ist mit 110 Grad nicht besser als der der HTC Vive. Mit einem Preis von 1.100 US.Dollar (rund 970 Euro) ist das Gerät zudem sehr teuer.

CES 2019: Kommt die VR-Revolution?
Vorschusslorbeeren erntete das Unternehmen Lemnis Technologies. Das erhielt für sein „Verifocal VR Kit“ den Innovation Award der CES 2019. Auf der Messe will es das Headset erstmals der Öffentlichkeit präsentieren und verspricht sensationelle Optik, durch automatische Sichtkorrektur insbesondere für Brillenträger. Zudem soll eine Blickrichtungsverfolgung dafür sorgen, dass die VR-Brille dem Nutzer stets ein optimales und unverzerrtes Bild präsentiert. Technische Daten zu seinem VR Kit bleibt der Hersteller bislang aber schuldig. Wie beeindruckend die Technik wirklich ausfällt, ist vorerst unklar. Fest steht: VR ist auf der CES 2019 ein wichtiges Thema. Die großen Revolutionen dürften aber vor allem für Endverbraucher auch im kommenden Jahr ausbleiben.

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Tag:VR-Highlights