Apple stellt neues Luxus-iPad und erstmals AirTags vor

Apple hat am Dienstag neue Hardware gezeigt und mit einem neuen, leistungsstarken iPad Pro eine Kampfansage auf dem Tablet-Markt gemacht. Allerdings hat das überarbeitete iPad Pro auch seinen Preis. Daneben zeigte der Konzern einen neuen iMac und AirTags. Wir sagen, was Sie zum Event wissen müssen.

Das erste große Highlight des Events lieferte Apple mit dem neuen iMac mit 24-Zoll-Display, das vom neuen M1-Prozessor angetrieben wird. Gleich auf den ersten Blick fällt auf, dass der neue iMac deutlich schlanker als die Vorgänger daherkommt (laut Apple ganze 50 Prozent) und in vielen Farben erhältlich sein wird. Da alle wichtigen Chip-Systeme im M1 vereint sind, braucht der iMac nur ein kleineres Kühlsystem, was viel Platz spart.

Neuer iMac ist nur 11,5 Millimeter dick
Der am Dienstag vorgestellte neue iMac ist nur 11,5 Millimeter dick - dünner als viele Monitore ohne einen Computer im Inneren. Möglich macht das Apple zufolge der Umstieg von Intel-Prozessoren auf die M1-Chips aus eigener Entwicklung. Dadurch könne man unter anderem drastisch Platz sparen: Statt eines voluminösen Kühlsystems seien lediglich zwei kleine Lüfter notwendig.

Ein weiterer Vorteil des M1-Chips ist, dass er auf derselben technischen Plattform wie die iPhones läuft, was das Zusammenspiel von Apps erleichtert. Die Tastatur des Geräts bekommt erstmals einen Fingerabdruck-Scanner wie bei den Macbook-Notebooks. Das Display liegt mit 24 Zoll zwischen dem bisherigen kleineren und größeren Modell. Der Preis ist mit 1300 Dollar in den USA vergleichbar mit dem, was Apple bisher für einen iMac haben wollte. Der M1-Chip kommt auch in die neue Generation des Tablet-Computers iPad Pro.

Neues iPad Pro ab 30. April bestellbar - für mindestens 879 Euro
Das zweite Highlight des Events ist das neue iPad Pro, das ebenfalls vom leistungsstarken M1-Chip angetrieben wird, was für noch stärkere Perfomance sorgen soll. Laut Apple ist das Gerät 50 Prozent schneller als der Vorgänger, hat bis zu 75 Prozent mehr GPU-Leistung und eine 40 Prozent schnellere Grafikperfomance.

Das neue und überarbeitete iPad Pro kann ab 30. April vorbestellt werden, wie Apple mitteilte. Ab der zweiten Maihälfte ist das neue iPad Pro dann ab 879 Euro in Deutschland erhältlich. Apple bietet gleich mehrere Speichergrößen beim neuen iPad-Modell an: So ist das laut Apple leistungsstarke Tablet mit 128, 256, 512 GB und mit 1 oder 2 TB Speicherplatz verfügbar. Kunden können zudem zwischen einem 11 und einem 12,9 Zoll großen Retina-Display beim neuen iPad Pro auswählen. Die größere Variante kostet stolze 1199 Euro -für ein Tablet durchaus eine hohe Summe.

iPad Pro unterstützt 5G
Erfreulich für Gamer: Die Controller von PS5 und Xbox lassen sich nun direkt mit dem iPad Pro verbinden. Optisch fällt auf, dass auch das neue Apple-Tablet deutlich dünner ist als ältere Geräte. Beim Speicher lassen sich laut Keynote bis zu zwei TByte wählen. 5G unterstützt das neue iPad Pro demnach auch - allgemein verspricht Apple bis zu viermal bessere Bandbreite.

Gadget-Tracker: Apple stellt erstmals AirTags vor
Apple stellte bei dem Event zudem die seit langem erwarteten AirTags vor - kleine Plättchen, die man an Gegenständen wie Schlüsseln anbringen kann, um diese schnell wiederzufinden. Die nötige Infrastruktur dafür hat Apple bereits mit einem hauseigenen Ortungsnetzwerk, das an die App "Wo ist?" angeschlossen ist. Dabei helfen die über die Welt verstreuten Apple-Geräte, die verlorenen Gegenstände in ihrer Nähe zu finden. Die Kommunikation dafür laufe verschlüsselt und anonym, betont Apple. "AirTag wurde entworfen, um Gegenstände zu verfolgen, nicht Menschen."

Über "Wo ist?" konnten bisher nur Apple-Geräte wie iPhones oder AirPods-Ohrhörer lokalisiert werden. Vor wenigen Tagen öffnete Apple das Netzwerk aber für andere Hersteller - darunter einen Anbieter von Elektro-Fahrrädern sowie einen Tile-Wettbewerber. Der Anbieter Tile kritisierte allerdings bereits einen möglichen Einstieg von Apple in das Geschäft als unfairen Wettbewerb, weil der Konzern aufgrund des iPhones eine bevorzugte Position bekäme.

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