Wie Lange Hält ein Akku Normalerweise?

Am Ende hängt alles davon ab, wie du mit dem Akku umgehst. Wird er gar nicht genutzt ist es nicht gut. Wird ihm permanent sehr viel Leistung abgefordert, altert er ebenfalls schneller. Parkt dein Telefon regelmäßig in der prallen Sonne, kommt der Akku ebenfalls ins Schwitzen.

Macht man sich keine Gedanken um das Laden des Akkus, spricht man von etwa 300 bis 500 Ladezyklen. Genau lässt sich das nicht sagen und variiert von Hersteller zu Hersteller.

Man kann allerdings selbst eine Hochrechnung anstellen: Lade ich mein Telefon immer über Nacht auf (also auf 100%) und entlade ich es bis zum Abend runter auf zwischen 10% und 30%, habe ich die 300 bis 500 Zyklen nach irgendwas zwischen 1 und 2.5 Jahren erreicht. Recht grob? Ja, stimmt leider. Zu viele Faktoren verhindern hier eine genaue Berechnung und bieten nicht mehr als eine grobe Tendenz. Aber ist der Akku dann komplett platt?

Nein. Er hat dann noch etwa 80% seiner Designkapazität. Was ist das schon wieder?

Ein Akku hat eine bestimmte „Größe“, vorstellbar mit einem Gefäß: Nehmen wir ein kleines Glas mit 100ml Füllmenge. Ist der Akku neu, kann das Glas komplett gefüllt werden, man hat also 100ml Flüssigkeit drin. Altert unser Glas nun, wird es spröde. Egal wie viel Energie man speichern möchte, es kann nun noch 80% (also 80ml) Flüssigkeit aufnehmen.

Bei einem Akku spricht man hier von Milliamperestunden, abgekürzt „mAh“. Ein iPhone 8-Akku hat demnach im Neuzustand ein „Fassungsvermögen“ von 1.821mAh. Sein Vorgänger, das iPhone 7 von Apple lag noch bei 1.960mAh.

Ist der Akku des iPhone 8 gealtert und bietet nur noch 80% seiner Leistung, so kann er also nur noch rund 1450mAh Strom speichern. Unser Smartphone zeigt dann zwar im Display immer noch 100% an. Diese 100% sind dann aber entsprechend schneller aufgebraucht und ich muss mein Telefon früher wieder nachladen.

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