14 Fehler, die Sie beim PC-Zusammenbau vermeiden sollten

Sie freuen sich darauf, das erste Mal Ihren PC selbst zusammenzubauen? Das ist grundsätzlich nicht schwierig, dennoch gibt es einige „Anfängerfehler“.

Das sollten Sie beim PC bauen beachten:
Das Budget

Die Planung beginnt - wie so oft im Leben - mit dem Budget. Überlegen Sie sich, wie viel Sie in Ihren neuen Gaming-PC investieren wollen oder können. Bedenken Sie, dass sich die Hälfte davon auf Grafikkarte und CPU aufteilen wird, und zwar im Verhältnis 2:1. Wenn wir von einem geplanten Budget in der Höhe von 1.200 Euro ausgehen, handelt es sich also um etwa 600 Euro. Die können Sie nun zum Beispiel in eine RTX-2060-Grafikkarte - ein Beispiel ist die INNO3D GeForce RTX 2060 Compact X1, die etwa 399 Euro kostet, und den Intel-Prozessor i5-10600 K, der mit 205 Euro zu Buche schlägt, investieren. Die Werte sind als Richtschnur zu verstehen, etwas mehr ist natürlich immer möglich.
Achtung beim Mainboard-Kauf

Die Hauptplatine ist die zentrale PC-Komponente, auf ihr werden Prozessor, Festplatte, Grafikkarte und vieles mehr angeschlossen. Achten Sie darauf, dass die Anschlüsse auch zum Gehäuse passen, also dass etwa ein USB-C-Anschluss für das Front-Panel vorhanden ist. Zusätzlich dazu sollte das Mainboard leicht aufzurüsten sein, damit Sie beispielsweise nach einigen Jahren GPU und CPU tauschen können, ohne in einen komplett neuen PC investieren zu müssen. Legen Sie also viel Augenmerk auf den Grafikkartenanschluss und den CPU-Sockel.

Der AM4-Sockel ist schon ein wenig älter, er sollte im 2. Halbjahr dieses Jahres dem neuen Steckplatz für Xen-4-Prozessoren weichen

Achtung beim Mainboard-Kauf

Die Hauptplatine ist die zentrale PC-Komponente, auf ihr werden Prozessor, Festplatte, Grafikkarte und vieles mehr angeschlossen. Achten Sie darauf, dass die Anschlüsse auch zum Gehäuse passen, also dass etwa ein USB-C-Anschluss für das Front-Panel vorhanden ist. Zusätzlich dazu sollte das Mainboard leicht aufzurüsten sein, damit Sie beispielsweise nach einigen Jahren GPU und CPU tauschen können, ohne in einen komplett neuen PC investieren zu müssen. Legen Sie also viel Augenmerk auf den Grafikkartenanschluss und den CPU-Sockel.

Der AM4-Sockel ist schon ein wenig älter, er sollte im 2. Halbjahr dieses Jahres dem neuen Steckplatz für Xen-4-Prozessoren weichen. Dennoch bieten auch Mainboards, die mit den Chipsätzen B450, B550, X470 oder X570 ausgestattet sind, viele Möglichkeiten, um aufzurüsten. Sie können sogar das Spitzenmodell der Gaming-Klasse, den AMD Ryzen 9 5900 X, der mit 3,7 bis 4,8 Gigahertz getaktet und mit 12 Kernen ausgestattet ist, verwenden. Falls Sie die Grafikkarte updaten möchten, dann achten Sie auf den PCI-Express 4.0-Anschluss. Dieser ist allerdings nur auf B550- und X570-Mainboards vorhanden. Unser aktueller Preistipp wäre das Gigabyte B550M S2H, das Sie ab 69 Euro erwerben können.

Sie bevorzugen Intel? Dann können Sie nur Mainboards mit dem Z490-Chipsatz verwenden, da nur diese die Aufrüstmöglichkeit auf die bald folgende 11. Core-Generation bieten. Ob PCI-Express 4.0 unterstützt wird, ist unklar. Ende des Jahres kommt übrigens die bereits 12. Core-Generation auf den Markt, die wieder einen eigenen CPU-Sockel nutzen wird. Falls Sie also ein Mainboard mit 500er-Chipsatz erwerben, sollten Sie bedenken, dass dieses nur sechs bis neun Monate "zukunftssicher" sein wird.

Unser Tipp: Falls es unbedingt Intel sein soll, warten Sie noch ein wenig zu. Dann kommt nämlich die "Alder Lake"-Generation auf den Markt, die sich für den Sockel LGA1700 und Mainboards, die mit 600er-Chipsatz ausgestattet sind, eignet. Es ist davon auszugehen, dass diese Platinen mindestens zwei Jahre lang aufgerüstet werden können, gleichzeitig werden PCI-Express-5.0 und DDR5-Arbeitsspeicher unterstützt.

Maximale Leistung durch Übertakten

Wenn Sie den Prozessor übertakten möchten, dann achten Sie auf die Spannungsversorgung mit mindestens sechs realen Phasen. Klar ist, dass die CPU entsprechend gekühlt werden muss, und damit ist der der CPU beigepackte Kühler rasch überfordert. Wir empfehlen daher einen separaten Kühler, egal, ob mit Luft oder mit Wasser. Den Arctic Freezer 13 können Sie um etwas 30 Euro bestellen, der quiet! Pure Loop 280 mm kostet 90 Euro.

Lüften, lüften, lüften

Eine der Voraussetzungen für das Übertakten ist der passende Airflow im Gehäuse. Wenn Sie auf ausreichend Luftzufuhr achten, läuft auch das System stabil. Denken Sie dabei an die Thermodynamik: Die Lüfter saugen frische Luft über die Gehäusefront an, um sie dann nach oben oder hinten wieder hinauszublasen. Ein Gehäuse, bei dem mindestens zwei Lüfter an der Vorderseite und einer oben und hinten vorinstalliert ist, hat sich als ideal erwiesen. Die Lüfter sollten so platziert werden, dass der Luftdruck im Gehäuse neutral bleibt. Staubfilter reduzieren den Luftdurchsatz. Sie können aber mit schnelleren Lüftern gegensteuern. Wir empfehlen den be quiet! Pure Wings 2 PWM, der etwa 7 Euro kostet.

Das Gehäuse - sparen wäre fehl am Platz

Es obliegt natürlich Ihrem Geschmack, wie das Gehäuse aussehen soll. Manche User lieben RGB-Beleuchtung und Glasscheiben, anderen geht es rein um die Funktionalität. Kaufen sie jedenfalls kein Billiggehäuse um 20 Euro - Sie würden das rasch bereuen. In einem guten Gehäuse ist ausreichend Platz für die Hardware und das Kabelmanagement vorgesehen. Achten Sie auf Staubfilter an den Lüftungsgittern. Diese verringern zwar den Airflow, dafür verstauben Ihre Komponenten nicht. Wir finden magnetische Staubfilter praktisch, diese können leicht gereinigt werden. Unsere Empfehlungen wären das Fractal Design Core 2300, das etwa 45 Euro kostet, oder - für Optikfans - das be quiet! Pure Base 500DX um 96 Euro.

Netzteil mit ausreichen Energieeffizienz und Leistung

Das Netzteil wird - zu Unrecht - oft noch stiefmütterlicher behandelt als das Gehäuse. Wir würden Ihnen raten, ruhig ein paar Euro mehr in Effizienz und Leistung zu investieren. Denken Sie daran, dass der höchste Wirkungsgrad dann erreicht wird, wenn das Netzteil nur halb ausgelastet ist. Falls Sie also Hardware verwenden, die 300 Watt benötigt, sollten Sie ein 600-Watt-Netzteil erwerben. Sie haben so auch einen größeren Spielraum für spätere Upgrades mit neuer Grafikkarte oder stärkerem Prozessor. Achten Sie auch auf das "80 Plus"-Zertifikat des Netzteils, darauf wird die Energieeffizienz angegeben. Die höchste Stufe "Titanium" erreicht bei halber Auslastung einen Wirkungsgrad von 96 Prozent, das bedeutet, dass von 100 Watt, die Sie aus der Steckdose ziehen, 96 im Gerät ankommen. Die Gold-Stufe bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Unser Vorschlag: Das Seasonic Core GC 500W, das 60 Euro kostet, oder das Seasonic Core GC 650 Gold, das Sie um 80 Euro kaufen können.

Die richtige Reihenfolge beim Einbau

Um die Anschüsse immer bequem erreichen zu können und um ausreichend Platz fürs Schrauben zu haben, sollten Sie die richtige Einbaureihenfolge beachten. Zunächst bereiten Sie das Mainboard vor. Achten sie auf den korrekten Sitz der CPU - das Dreieck muss zum Dreieck zeigen. Dann kommen die RAM-Riegel an die Reihe, um im Dual-Channel-Modus arbeiten zu können, müssen Sie die korrekten Steckplätze bestücken. Die entsprechenden Infos finden Sie im Handbuch. Im nächsten Schritt wird die M.2-SSD mit Schrauben fixiert.

Kühler vorbereiten

Studieren Sie die Montageanleitung aufmerksam, die Befestigungen unterscheiden sich je nach CPU-Sockel. In vielen Fällen muss die Backplate auf dem Mainboard getauscht werden. Erledigen Sie alles Schritt für Schritt, vor der Montage legen Sie aber einen Stopp ein: Bei kleinen Gehäusen können Sie sich viel Ärger ersparen, wenn Sie mit dem Festschrauben warten. So können Sie nämlich die Anschlüsse, die sich um den CPU-Sockel herum befinden, problemlos erreichen. Damit meinen wir die zusätzliche CPU-Stromversorgung, die Lüfter oder die RGB-Beleuchtung.

Lüfter richtig befestigen

Wir empfehlen, die Lüfter vor dem Mainboard einzubauen. Achten Sie dabei auf die richtige Richtung, denn nur dann, wenn von vorne angesaugt und nach hinten ausgeblasen wird, ist im Gehäuse der richtige Airflow vorhanden. Mitunter finden Sie an den Lüftern kleine Pfeile, die Ihnen die Richtung anzeigen. Aber auch ohne Pfeile können Sie herausfinden, in welche Richtung sich der Luftstrom bewegt: Sie orientiert sich immer zum Befestigungsrahmen hin.

Vorbereitung des Gehäuses für den Mainboardeinbau

Bevor Sie die Hauptplatine einbauen, sollten Sie überprüfen, ob Sie die Abstandshalter im Gehäuse an den richtigen Stellen platziert haben. Abhängig vom Mainboard gibt es sieben, acht oder neun Löcher - und in jedem einzelnen muss ein Abstandshalter eingeschraubt werden. Auf diesem befindet sich das Gewinde, mit dem dann das Mainboard verschraubt wird. Falls Ihr Mainboard keine feste Anschlussblende hat, dann nehmen Sie jene, die im Lieferumfang enthalten ist. Sie drücken Sie nun an die dafür vorgesehen Stelle im Gehäuse, so lange, bis sie einrastet. Nun kommt das Mainboard an die Reihe: Heben Sie es ins Gehäuse und achten Sie dabei auf die korrekte Positionierung. Die Löcher müssen sich mit den Gewinden auf den Abstandshaltern decken, die Buchsen sollten ohne Kraftaufwand in der Blende platziert werden können. Manchmal müssen Sie dafür leichten Druck ausüben. Wenn Sie das Mainboard dann festschrauben, sollten Sie darauf achten, dass der Zug am Schrauben gleichmäßig ausgeübt wird. Fixieren Sie die Schrauben aber erst, wenn Sie jede einzelne angesetzt haben und beginnen Sie dann an den äußeren Ecken mit den gegenüberliegenden Schrauben. So verkantet nichts, und das Mainboard sitzt exakt so, wie es soll. Danach werden alle Schrauben handfest angezogen.

Anschluss des Gehäusekabels am Mainboard

Nun werden Lüfter- und Gehäusekabel mit dem Mainboard verbunden. Bei den Front-Panel-Anschlüssen gibt es immer wieder Schwierigkeiten, da diese sehr klein und schlecht zu halten sind. Mitunter liegt dem Board aber ein Sammelstecker bei. Wichtig ist es, im Handbuch genau nachzulesen, wie die Panels geschaltet sind. Achten Sie darauf, dass die Stecker für Reset und Power sowie jene für die zugehörigen LEDs am richtigen Platz sitzen. Der nächste Schritt sind dann die Gehäuselüfter, die am "FAN"-Header befestigt werden.

Falls Ihr Gehäuse mit einer RGB-Beleuchtung ausgestattet ist, die über die Mainboard-Software gesteuert wird, sollten Sie die entsprechenden Kabel am RGB-Controller, der oft im Lieferumfang enthalten ist, zusammenführen, um sie danach mit dem RGB-Header zu verbinden. Nun kommt das Netzteil an die Reihe: Falls es modular aufgebaut ist, beginnen Sie damit, dass Sie die notwendigen Kabelstränge anstecken. Danach wird es eingebaut. Nun werden der Hauptstecker und die CPU-Versorgung angeschlossen, das PCI-Express-Kabel der Grafikkarte wird durchgeführt. Und denken Sie daran: Auch der RGB-Controller, Festplatten oder SSDs benötigen Strom. Schließen Sie bei der Gelegenheit auch die SATA-Kabel an die korrekten Buchsen am Mainboard an. Falls Sie nämlich keine SSD verwenden, vermisst Windows das Installationslaufwerk und kann nicht installiert werden.

Das Budget

Die Planung beginnt - wie so oft im Leben - mit dem Budget. Überlegen Sie sich, wie viel Sie in Ihren neuen Gaming-PC investieren wollen oder können. Bedenken Sie, dass sich die Hälfte davon auf Grafikkarte und CPU aufteilen wird, und zwar im Verhältnis 2:1. Wenn wir von einem geplanten Budget in der Höhe von 1.200 Euro ausgehen, handelt es sich also um etwa 600 Euro. Die können Sie nun zum Beispiel in eine RTX-2060-Grafikkarte - ein Beispiel ist die INNO3D GeForce RTX 2060 Compact X1, die etwa 399 Euro kostet, und den Intel-Prozessor i5-10600 K, der mit 205 Euro zu Buche schlägt, investieren. Die Werte sind als Richtschnur zu verstehen, etwas mehr ist natürlich immer möglich.
Achtung beim Mainboard-Kauf

Die Hauptplatine ist die zentrale PC-Komponente, auf ihr werden Prozessor, Festplatte, Grafikkarte und vieles mehr angeschlossen. Achten Sie darauf, dass die Anschlüsse auch zum Gehäuse passen, also dass etwa ein USB-C-Anschluss für das Front-Panel vorhanden ist. Zusätzlich dazu sollte das Mainboard leicht aufzurüsten sein, damit Sie beispielsweise nach einigen Jahren GPU und CPU tauschen können, ohne in einen komplett neuen PC investieren zu müssen. Legen Sie also viel Augenmerk auf den Grafikkartenanschluss und den CPU-Sockel.

Der AM4-Sockel ist schon ein wenig älter, er sollte im 2. Halbjahr dieses Jahres dem neuen Steckplatz für Xen-4-Prozessoren weichen. Dennoch bieten auch Mainboards, die mit den Chipsätzen B450, B550, X470 oder X570 ausgestattet sind, viele Möglichkeiten, um aufzurüsten. Sie können sogar das Spitzenmodell der Gaming-Klasse, den AMD Ryzen 9 5900 X, der mit 3,7 bis 4,8 Gigahertz getaktet und mit 12 Kernen ausgestattet ist, verwenden. Falls Sie die Grafikkarte updaten möchten, dann achten Sie auf den PCI-Express 4.0-Anschluss. Dieser ist allerdings nur auf B550- und X570-Mainboards vorhanden. Unser aktueller Preistipp wäre das Gigabyte B550M S2H, das Sie ab 69 Euro erwerben können.

Sie bevorzugen Intel? Dann können Sie nur Mainboards mit dem Z490-Chipsatz verwenden, da nur diese die Aufrüstmöglichkeit auf die bald folgende 11. Core-Generation bieten. Ob PCI-Express 4.0 unterstützt wird, ist unklar. Ende des Jahres kommt übrigens die bereits 12. Core-Generation auf den Markt, die wieder einen eigenen CPU-Sockel nutzen wird. Falls Sie also ein Mainboard mit 500er-Chipsatz erwerben, sollten Sie bedenken, dass dieses nur sechs bis neun Monate "zukunftssicher" sein wird.

Unser Tipp: Falls es unbedingt Intel sein soll, warten Sie noch ein wenig zu. Dann kommt nämlich die "Alder Lake"-Generation auf den Markt, die sich für den Sockel LGA1700 und Mainboards, die mit 600er-Chipsatz ausgestattet sind, eignet. Es ist davon auszugehen, dass diese Platinen mindestens zwei Jahre lang aufgerüstet werden können, gleichzeitig werden PCI-Express-5.0 und DDR5-Arbeitsspeicher unterstützt.
Maximale Leistung durch Übertakten

Wenn Sie den Prozessor übertakten möchten, dann achten Sie auf die Spannungsversorgung mit mindestens sechs realen Phasen. Klar ist, dass die CPU entsprechend gekühlt werden muss, und damit ist der der CPU beigepackte Kühler rasch überfordert. Wir empfehlen daher einen separaten Kühler, egal, ob mit Luft oder mit Wasser. Den Arctic Freezer 13 können Sie um etwas 30 Euro bestellen, der quiet! Pure Loop 280 mm kostet 90 Euro.
Lüften, lüften, lüften

Eine der Voraussetzungen für das Übertakten ist der passende Airflow im Gehäuse. Wenn Sie auf ausreichend Luftzufuhr achten, läuft auch das System stabil. Denken Sie dabei an die Thermodynamik: Die Lüfter saugen frische Luft über die Gehäusefront an, um sie dann nach oben oder hinten wieder hinauszublasen. Ein Gehäuse, bei dem mindestens zwei Lüfter an der Vorderseite und einer oben und hinten vorinstalliert ist, hat sich als ideal erwiesen. Die Lüfter sollten so platziert werden, dass der Luftdruck im Gehäuse neutral bleibt. Staubfilter reduzieren den Luftdurchsatz. Sie können aber mit schnelleren Lüftern gegensteuern. Wir empfehlen den be quiet! Pure Wings 2 PWM, der etwa 7 Euro kostet.
Das Gehäuse - sparen wäre fehl am Platz

Es obliegt natürlich Ihrem Geschmack, wie das Gehäuse aussehen soll. Manche User lieben RGB-Beleuchtung und Glasscheiben, anderen geht es rein um die Funktionalität. Kaufen sie jedenfalls kein Billiggehäuse um 20 Euro - Sie würden das rasch bereuen. In einem guten Gehäuse ist ausreichend Platz für die Hardware und das Kabelmanagement vorgesehen. Achten Sie auf Staubfilter an den Lüftungsgittern. Diese verringern zwar den Airflow, dafür verstauben Ihre Komponenten nicht. Wir finden magnetische Staubfilter praktisch, diese können leicht gereinigt werden. Unsere Empfehlungen wären das Fractal Design Core 2300, das etwa 45 Euro kostet, oder - für Optikfans - das be quiet! Pure Base 500DX um 96 Euro.
Netzteil mit ausreichen Energieeffizienz und Leistung

Das Netzteil wird - zu Unrecht - oft noch stiefmütterlicher behandelt als das Gehäuse. Wir würden Ihnen raten, ruhig ein paar Euro mehr in Effizienz und Leistung zu investieren. Denken Sie daran, dass der höchste Wirkungsgrad dann erreicht wird, wenn das Netzteil nur halb ausgelastet ist. Falls Sie also Hardware verwenden, die 300 Watt benötigt, sollten Sie ein 600-Watt-Netzteil erwerben. Sie haben so auch einen größeren Spielraum für spätere Upgrades mit neuer Grafikkarte oder stärkerem Prozessor. Achten Sie auch auf das "80 Plus"-Zertifikat des Netzteils, darauf wird die Energieeffizienz angegeben. Die höchste Stufe "Titanium" erreicht bei halber Auslastung einen Wirkungsgrad von 96 Prozent, das bedeutet, dass von 100 Watt, die Sie aus der Steckdose ziehen, 96 im Gerät ankommen. Die Gold-Stufe bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Unser Vorschlag: Das Seasonic Core GC 500W, das 60 Euro kostet, oder das Seasonic Core GC 650 Gold, das Sie um 80 Euro kaufen können.
Die richtige Reihenfolge beim Einbau

Um die Anschüsse immer bequem erreichen zu können und um ausreichend Platz fürs Schrauben zu haben, sollten Sie die richtige Einbaureihenfolge beachten. Zunächst bereiten Sie das Mainboard vor. Achten sie auf den korrekten Sitz der CPU - das Dreieck muss zum Dreieck zeigen. Dann kommen die RAM-Riegel an die Reihe, um im Dual-Channel-Modus arbeiten zu können, müssen Sie die korrekten Steckplätze bestücken. Die entsprechenden Infos finden Sie im Handbuch. Im nächsten Schritt wird die M.2-SSD mit Schrauben fixiert.
Kühler vorbereiten

Studieren Sie die Montageanleitung aufmerksam, die Befestigungen unterscheiden sich je nach CPU-Sockel. In vielen Fällen muss die Backplate auf dem Mainboard getauscht werden. Erledigen Sie alles Schritt für Schritt, vor der Montage legen Sie aber einen Stopp ein: Bei kleinen Gehäusen können Sie sich viel Ärger ersparen, wenn Sie mit dem Festschrauben warten. So können Sie nämlich die Anschlüsse, die sich um den CPU-Sockel herum befinden, problemlos erreichen. Damit meinen wir die zusätzliche CPU-Stromversorgung, die Lüfter oder die RGB-Beleuchtung.
Lüfter richtig befestigen

Wir empfehlen, die Lüfter vor dem Mainboard einzubauen. Achten Sie dabei auf die richtige Richtung, denn nur dann, wenn von vorne angesaugt und nach hinten ausgeblasen wird, ist im Gehäuse der richtige Airflow vorhanden. Mitunter finden Sie an den Lüftern kleine Pfeile, die Ihnen die Richtung anzeigen. Aber auch ohne Pfeile können Sie herausfinden, in welche Richtung sich der Luftstrom bewegt: Sie orientiert sich immer zum Befestigungsrahmen hin.
Vorbereitung des Gehäuses für den Mainboardeinbau

Bevor Sie die Hauptplatine einbauen, sollten Sie überprüfen, ob Sie die Abstandshalter im Gehäuse an den richtigen Stellen platziert haben. Abhängig vom Mainboard gibt es sieben, acht oder neun Löcher - und in jedem einzelnen muss ein Abstandshalter eingeschraubt werden. Auf diesem befindet sich das Gewinde, mit dem dann das Mainboard verschraubt wird. Falls Ihr Mainboard keine feste Anschlussblende hat, dann nehmen Sie jene, die im Lieferumfang enthalten ist. Sie drücken Sie nun an die dafür vorgesehen Stelle im Gehäuse, so lange, bis sie einrastet. Nun kommt das Mainboard an die Reihe: Heben Sie es ins Gehäuse und achten Sie dabei auf die korrekte Positionierung. Die Löcher müssen sich mit den Gewinden auf den Abstandshaltern decken, die Buchsen sollten ohne Kraftaufwand in der Blende platziert werden können. Manchmal müssen Sie dafür leichten Druck ausüben. Wenn Sie das Mainboard dann festschrauben, sollten Sie darauf achten, dass der Zug am Schrauben gleichmäßig ausgeübt wird. Fixieren Sie die Schrauben aber erst, wenn Sie jede einzelne angesetzt haben und beginnen Sie dann an den äußeren Ecken mit den gegenüberliegenden Schrauben. So verkantet nichts, und das Mainboard sitzt exakt so, wie es soll. Danach werden alle Schrauben handfest angezogen.
Anschluss des Gehäusekabels am Mainboard

Nun werden Lüfter- und Gehäusekabel mit dem Mainboard verbunden. Bei den Front-Panel-Anschlüssen gibt es immer wieder Schwierigkeiten, da diese sehr klein und schlecht zu halten sind. Mitunter liegt dem Board aber ein Sammelstecker bei. Wichtig ist es, im Handbuch genau nachzulesen, wie die Panels geschaltet sind. Achten Sie darauf, dass die Stecker für Reset und Power sowie jene für die zugehörigen LEDs am richtigen Platz sitzen. Der nächste Schritt sind dann die Gehäuselüfter, die am "FAN"-Header befestigt werden.

Falls Ihr Gehäuse mit einer RGB-Beleuchtung ausgestattet ist, die über die Mainboard-Software gesteuert wird, sollten Sie die entsprechenden Kabel am RGB-Controller, der oft im Lieferumfang enthalten ist, zusammenführen, um sie danach mit dem RGB-Header zu verbinden. Nun kommt das Netzteil an die Reihe: Falls es modular aufgebaut ist, beginnen Sie damit, dass Sie die notwendigen Kabelstränge anstecken. Danach wird es eingebaut. Nun werden der Hauptstecker und die CPU-Versorgung angeschlossen, das PCI-Express-Kabel der Grafikkarte wird durchgeführt. Und denken Sie daran: Auch der RGB-Controller, Festplatten oder SSDs benötigen Strom. Schließen Sie bei der Gelegenheit auch die SATA-Kabel an die korrekten Buchsen am Mainboard an. Falls Sie nämlich keine SSD verwenden, vermisst Windows das Installationslaufwerk und kann nicht installiert werden.Wärmeleitpaste - ja, aber sparsam

Sie haben das Mainboard verkabelt? Dann können Sie im nächsten Schritt die Wärmeleitpaste auftragen. Das ist ein heikles Thema und auch unter Experten umstritten, wie ein Blick in die einschlägigen Youtube-Videos zeigt. Da wird verstrichen, gekleckst oder ein X "geschrieben" - unserer Ansicht nach ist es wichtig, nicht zu wenig oder zu viel Paste zu verwenden. Abgesehen davon können Sie keine groben Fehler machen: Jedenfalls reicht ein X oder ein mittiger Klecks, um die Paste dann durch den Anpressdruck gleichmäßig am Heatspreader zu verteilen.

Montage des CPU-Kühlers

Nun wird der CPU-Kühler montiert. Sie befestigen den Lüfter direkt am Kühlkörper. Achten Sie darauf, die Schutzfolie abzuziehen! Bevor Sie den Kühler in die richtige Position bringen und mit Schrauben fixieren, verbinden Sie das Kabel mit dem CPU_Fan-Header auf dem Mainboard. Die Schrauben - zumeist sind es zwei Stück - werden zunächst nur so weit ins Gewinde gedreht, bis sie gut fassen. Danach werden die Schrauben einzeln und gleichmäßig nachgedreht. So verteilt sich der Druck gleichmäßig, der Kühler kann nicht aus der korrekten Position rutschen oder gar verkanten.

Das Budget

Die Planung beginnt - wie so oft im Leben - mit dem Budget. Überlegen Sie sich, wie viel Sie in Ihren neuen Gaming-PC investieren wollen oder können. Bedenken Sie, dass sich die Hälfte davon auf Grafikkarte und CPU aufteilen wird, und zwar im Verhältnis 2:1. Wenn wir von einem geplanten Budget in der Höhe von 1.200 Euro ausgehen, handelt es sich also um etwa 600 Euro. Die können Sie nun zum Beispiel in eine RTX-2060-Grafikkarte - ein Beispiel ist die INNO3D GeForce RTX 2060 Compact X1, die etwa 399 Euro kostet, und den Intel-Prozessor i5-10600 K, der mit 205 Euro zu Buche schlägt, investieren. Die Werte sind als Richtschnur zu verstehen, etwas mehr ist natürlich immer möglich.
Achtung beim Mainboard-Kauf

Die Hauptplatine ist die zentrale PC-Komponente, auf ihr werden Prozessor, Festplatte, Grafikkarte und vieles mehr angeschlossen. Achten Sie darauf, dass die Anschlüsse auch zum Gehäuse passen, also dass etwa ein USB-C-Anschluss für das Front-Panel vorhanden ist. Zusätzlich dazu sollte das Mainboard leicht aufzurüsten sein, damit Sie beispielsweise nach einigen Jahren GPU und CPU tauschen können, ohne in einen komplett neuen PC investieren zu müssen. Legen Sie also viel Augenmerk auf den Grafikkartenanschluss und den CPU-Sockel.

Der AM4-Sockel ist schon ein wenig älter, er sollte im 2. Halbjahr dieses Jahres dem neuen Steckplatz für Xen-4-Prozessoren weichen. Dennoch bieten auch Mainboards, die mit den Chipsätzen B450, B550, X470 oder X570 ausgestattet sind, viele Möglichkeiten, um aufzurüsten. Sie können sogar das Spitzenmodell der Gaming-Klasse, den AMD Ryzen 9 5900 X, der mit 3,7 bis 4,8 Gigahertz getaktet und mit 12 Kernen ausgestattet ist, verwenden. Falls Sie die Grafikkarte updaten möchten, dann achten Sie auf den PCI-Express 4.0-Anschluss. Dieser ist allerdings nur auf B550- und X570-Mainboards vorhanden. Unser aktueller Preistipp wäre das Gigabyte B550M S2H, das Sie ab 69 Euro erwerben können.

Sie bevorzugen Intel? Dann können Sie nur Mainboards mit dem Z490-Chipsatz verwenden, da nur diese die Aufrüstmöglichkeit auf die bald folgende 11. Core-Generation bieten. Ob PCI-Express 4.0 unterstützt wird, ist unklar. Ende des Jahres kommt übrigens die bereits 12. Core-Generation auf den Markt, die wieder einen eigenen CPU-Sockel nutzen wird. Falls Sie also ein Mainboard mit 500er-Chipsatz erwerben, sollten Sie bedenken, dass dieses nur sechs bis neun Monate "zukunftssicher" sein wird.

Unser Tipp: Falls es unbedingt Intel sein soll, warten Sie noch ein wenig zu. Dann kommt nämlich die "Alder Lake"-Generation auf den Markt, die sich für den Sockel LGA1700 und Mainboards, die mit 600er-Chipsatz ausgestattet sind, eignet. Es ist davon auszugehen, dass diese Platinen mindestens zwei Jahre lang aufgerüstet werden können, gleichzeitig werden PCI-Express-5.0 und DDR5-Arbeitsspeicher unterstützt.
Maximale Leistung durch Übertakten

Wenn Sie den Prozessor übertakten möchten, dann achten Sie auf die Spannungsversorgung mit mindestens sechs realen Phasen. Klar ist, dass die CPU entsprechend gekühlt werden muss, und damit ist der der CPU beigepackte Kühler rasch überfordert. Wir empfehlen daher einen separaten Kühler, egal, ob mit Luft oder mit Wasser. Den Arctic Freezer 13 können Sie um etwas 30 Euro bestellen, der quiet! Pure Loop 280 mm kostet 90 Euro.
Lüften, lüften, lüften

Eine der Voraussetzungen für das Übertakten ist der passende Airflow im Gehäuse. Wenn Sie auf ausreichend Luftzufuhr achten, läuft auch das System stabil. Denken Sie dabei an die Thermodynamik: Die Lüfter saugen frische Luft über die Gehäusefront an, um sie dann nach oben oder hinten wieder hinauszublasen. Ein Gehäuse, bei dem mindestens zwei Lüfter an der Vorderseite und einer oben und hinten vorinstalliert ist, hat sich als ideal erwiesen. Die Lüfter sollten so platziert werden, dass der Luftdruck im Gehäuse neutral bleibt. Staubfilter reduzieren den Luftdurchsatz. Sie können aber mit schnelleren Lüftern gegensteuern. Wir empfehlen den be quiet! Pure Wings 2 PWM, der etwa 7 Euro kostet.
Das Gehäuse - sparen wäre fehl am Platz

Es obliegt natürlich Ihrem Geschmack, wie das Gehäuse aussehen soll. Manche User lieben RGB-Beleuchtung und Glasscheiben, anderen geht es rein um die Funktionalität. Kaufen sie jedenfalls kein Billiggehäuse um 20 Euro - Sie würden das rasch bereuen. In einem guten Gehäuse ist ausreichend Platz für die Hardware und das Kabelmanagement vorgesehen. Achten Sie auf Staubfilter an den Lüftungsgittern. Diese verringern zwar den Airflow, dafür verstauben Ihre Komponenten nicht. Wir finden magnetische Staubfilter praktisch, diese können leicht gereinigt werden. Unsere Empfehlungen wären das Fractal Design Core 2300, das etwa 45 Euro kostet, oder - für Optikfans - das be quiet! Pure Base 500DX um 96 Euro.
Netzteil mit ausreichen Energieeffizienz und Leistung

Das Netzteil wird - zu Unrecht - oft noch stiefmütterlicher behandelt als das Gehäuse. Wir würden Ihnen raten, ruhig ein paar Euro mehr in Effizienz und Leistung zu investieren. Denken Sie daran, dass der höchste Wirkungsgrad dann erreicht wird, wenn das Netzteil nur halb ausgelastet ist. Falls Sie also Hardware verwenden, die 300 Watt benötigt, sollten Sie ein 600-Watt-Netzteil erwerben. Sie haben so auch einen größeren Spielraum für spätere Upgrades mit neuer Grafikkarte oder stärkerem Prozessor. Achten Sie auch auf das "80 Plus"-Zertifikat des Netzteils, darauf wird die Energieeffizienz angegeben. Die höchste Stufe "Titanium" erreicht bei halber Auslastung einen Wirkungsgrad von 96 Prozent, das bedeutet, dass von 100 Watt, die Sie aus der Steckdose ziehen, 96 im Gerät ankommen. Die Gold-Stufe bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Unser Vorschlag: Das Seasonic Core GC 500W, das 60 Euro kostet, oder das Seasonic Core GC 650 Gold, das Sie um 80 Euro kaufen können.
Die richtige Reihenfolge beim Einbau

Um die Anschüsse immer bequem erreichen zu können und um ausreichend Platz fürs Schrauben zu haben, sollten Sie die richtige Einbaureihenfolge beachten. Zunächst bereiten Sie das Mainboard vor. Achten sie auf den korrekten Sitz der CPU - das Dreieck muss zum Dreieck zeigen. Dann kommen die RAM-Riegel an die Reihe, um im Dual-Channel-Modus arbeiten zu können, müssen Sie die korrekten Steckplätze bestücken. Die entsprechenden Infos finden Sie im Handbuch. Im nächsten Schritt wird die M.2-SSD mit Schrauben fixiert.
Kühler vorbereiten

Studieren Sie die Montageanleitung aufmerksam, die Befestigungen unterscheiden sich je nach CPU-Sockel. In vielen Fällen muss die Backplate auf dem Mainboard getauscht werden. Erledigen Sie alles Schritt für Schritt, vor der Montage legen Sie aber einen Stopp ein: Bei kleinen Gehäusen können Sie sich viel Ärger ersparen, wenn Sie mit dem Festschrauben warten. So können Sie nämlich die Anschlüsse, die sich um den CPU-Sockel herum befinden, problemlos erreichen. Damit meinen wir die zusätzliche CPU-Stromversorgung, die Lüfter oder die RGB-Beleuchtung.
Lüfter richtig befestigen

Wir empfehlen, die Lüfter vor dem Mainboard einzubauen. Achten Sie dabei auf die richtige Richtung, denn nur dann, wenn von vorne angesaugt und nach hinten ausgeblasen wird, ist im Gehäuse der richtige Airflow vorhanden. Mitunter finden Sie an den Lüftern kleine Pfeile, die Ihnen die Richtung anzeigen. Aber auch ohne Pfeile können Sie herausfinden, in welche Richtung sich der Luftstrom bewegt: Sie orientiert sich immer zum Befestigungsrahmen hin.
Vorbereitung des Gehäuses für den Mainboardeinbau

Bevor Sie die Hauptplatine einbauen, sollten Sie überprüfen, ob Sie die Abstandshalter im Gehäuse an den richtigen Stellen platziert haben. Abhängig vom Mainboard gibt es sieben, acht oder neun Löcher - und in jedem einzelnen muss ein Abstandshalter eingeschraubt werden. Auf diesem befindet sich das Gewinde, mit dem dann das Mainboard verschraubt wird. Falls Ihr Mainboard keine feste Anschlussblende hat, dann nehmen Sie jene, die im Lieferumfang enthalten ist. Sie drücken Sie nun an die dafür vorgesehen Stelle im Gehäuse, so lange, bis sie einrastet. Nun kommt das Mainboard an die Reihe: Heben Sie es ins Gehäuse und achten Sie dabei auf die korrekte Positionierung. Die Löcher müssen sich mit den Gewinden auf den Abstandshaltern decken, die Buchsen sollten ohne Kraftaufwand in der Blende platziert werden können. Manchmal müssen Sie dafür leichten Druck ausüben. Wenn Sie das Mainboard dann festschrauben, sollten Sie darauf achten, dass der Zug am Schrauben gleichmäßig ausgeübt wird. Fixieren Sie die Schrauben aber erst, wenn Sie jede einzelne angesetzt haben und beginnen Sie dann an den äußeren Ecken mit den gegenüberliegenden Schrauben. So verkantet nichts, und das Mainboard sitzt exakt so, wie es soll. Danach werden alle Schrauben handfest angezogen.
Anschluss des Gehäusekabels am Mainboard

Nun werden Lüfter- und Gehäusekabel mit dem Mainboard verbunden. Bei den Front-Panel-Anschlüssen gibt es immer wieder Schwierigkeiten, da diese sehr klein und schlecht zu halten sind. Mitunter liegt dem Board aber ein Sammelstecker bei. Wichtig ist es, im Handbuch genau nachzulesen, wie die Panels geschaltet sind. Achten Sie darauf, dass die Stecker für Reset und Power sowie jene für die zugehörigen LEDs am richtigen Platz sitzen. Der nächste Schritt sind dann die Gehäuselüfter, die am "FAN"-Header befestigt werden.

Falls Ihr Gehäuse mit einer RGB-Beleuchtung ausgestattet ist, die über die Mainboard-Software gesteuert wird, sollten Sie die entsprechenden Kabel am RGB-Controller, der oft im Lieferumfang enthalten ist, zusammenführen, um sie danach mit dem RGB-Header zu verbinden. Nun kommt das Netzteil an die Reihe: Falls es modular aufgebaut ist, beginnen Sie damit, dass Sie die notwendigen Kabelstränge anstecken. Danach wird es eingebaut. Nun werden der Hauptstecker und die CPU-Versorgung angeschlossen, das PCI-Express-Kabel der Grafikkarte wird durchgeführt. Und denken Sie daran: Auch der RGB-Controller, Festplatten oder SSDs benötigen Strom. Schließen Sie bei der Gelegenheit auch die SATA-Kabel an die korrekten Buchsen am Mainboard an. Falls Sie nämlich keine SSD verwenden, vermisst Windows das Installationslaufwerk und kann nicht installiert werden.Wärmeleitpaste - ja, aber sparsam

Sie haben das Mainboard verkabelt? Dann können Sie im nächsten Schritt die Wärmeleitpaste auftragen. Das ist ein heikles Thema und auch unter Experten umstritten, wie ein Blick in die einschlägigen Youtube-Videos zeigt. Da wird verstrichen, gekleckst oder ein X "geschrieben" - unserer Ansicht nach ist es wichtig, nicht zu wenig oder zu viel Paste zu verwenden. Abgesehen davon können Sie keine groben Fehler machen: Jedenfalls reicht ein X oder ein mittiger Klecks, um die Paste dann durch den Anpressdruck gleichmäßig am Heatspreader zu verteilen.
Montage des CPU-Kühlers

Nun wird der CPU-Kühler montiert. Sie befestigen den Lüfter direkt am Kühlkörper. Achten Sie darauf, die Schutzfolie abzuziehen! Bevor Sie den Kühler in die richtige Position bringen und mit Schrauben fixieren, verbinden Sie das Kabel mit dem CPU_Fan-Header auf dem Mainboard. Die Schrauben - zumeist sind es zwei Stück - werden zunächst nur so weit ins Gewinde gedreht, bis sie gut fassen. Danach werden die Schrauben einzeln und gleichmäßig nachgedreht. So verteilt sich der Druck gleichmäßig, der Kühler kann nicht aus der korrekten Position rutschen oder gar verkanten.
Grafikkarte ganz nach oben

Sie haben es beinahe geschafft - nur die Grafikkarte fehlt noch. Sie gehört stets in den obersten x16-Steckplatz. Dieser ist bei jedem Mainboard mit 16 Lanes ausgestattet, das bedeutet: volles Tempo! Sie sind sich nicht sicher, welcher Steckplatz der richtige ist? Dann lesen Sie einfach im Handbuch des Mainboards nach. Die erforderlichen PCI-E-Stromanschlüsse haben Sie ja bereits verkabelt. Das ist wichtig, denn ohne Strom kein Bild am Monitor!


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