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Kategorie: Tipps und Hinweise
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Bei langfristiger Betrachtung können auch kleine Anpassungen beim Stromverbrauch für eine große Ersparnis sorgen. Insbesondere bei unseren technischen Geräten gibt es meist eine Menge Verbesserungspotenzial. Notebooks besitzen heutzutage erstaunlich leichte und langlebige Energiespeicher. Doch auch beim modernsten Gerät ist irgendwann die Kapazität erschöpft und es muss an die Steckdose. Dumm, wenn dann gerade kein Netzteil oder keine Steckdose zur Hand sind. Deshalb ist es sinnvoll, Laptop-Akkus auf maximale Laufzeit zu optimieren. Das funktioniert bei allen Betriebssystemen auf ähnliche Weise.

1. Kalibrieren Sie Ihren Akku – Die meisten Laptop-Akkus haben heutzutage einen internen Prozessor, der die Batterielaufzeit schätzt. Kalibrieren Sie Ihren Akku und das System zeigt Ihnen die richtige verbleibende Akku-Laufzeit an. So holen Sie das Maximum an Leistung aus Ihrem Laptop-Akku. Idealerweise sollten Sie dies 3-4 mal jährlich durchführen.

2. Passen Sie Ihre Einstellungen an – Fast jeder neue Laptop hat Einstellungen für Energieoptionen. Optimieren Sie diese Einstellungen für eine maximale Leistung.

3. Kaufen Sie einen energiesparenden Prozessor CPU Typ – Der richtige Prozessor kann einen großen Einfluss darauf haben, wie lange Ihr Laptop durchhält. Neuerer CPU’s fahren Teile des Rechners runter um Strom zu sparen. Intel-Chips sind in der Regel besser als AMD Chips. Diejenigen mit größerem L2-Cache brauchen meist mehr Leistung, aber Sie arbeiten schneller, so dass die Gesamtleistung wieder die gleiche ist. Die neuesten 65nm Memrons von Intel sind extrem leistungsstark und Energieeffizient.

4. Ungenutzte Programme schließen – Programme, die Sie nicht benötigen, sollten Sie immer direkt schließen. Denn sonst ziehen diese ebenfalls kleine Mengen an Strom. Je mehr Programme offen sind, desto höher der Stromverbrauch.

5. Bildschirm dunkler machen – Alle Notebooks, egal welches Herstellers und mit welchem Betriebssystem, haben natürlich ein eingebautes Display. Das wiederum wird mit LED-Leuchten beleuchtet. Diese Beleuchtung ist ein echter Stromfresser. Wie bei allen elektrischen Geräten gilt deshalb: runterdrehen und mächtig Strom sparen. Notebooks haben dafür normalerweise Tasten auf der Tastatur, mit denen sich die Helligkeit regeln lässt. Sie werden sich wundern, wie viel länger der Akku bei dunklem Display reicht.

6.Ungenutzte Programme schließen – Programme, die Sie nicht benötigen, sollten Sie immer direkt schließen. Denn sonst ziehen diese ebenfalls kleine Mengen an Strom. Je mehr Programme offen sind, desto höher der Stromverbrauch.

7. Den Laptop kühl halten – Je heißer der Laptop läuft, desto schneller geht der Akku zuneige. Sie können dem entgegensteuern, indem Sie den Laptop auf eine geeignete Ablage stellen oder mit extra Kühlgeräten die interne Kühlung unterstützen.

8. Vermeiden Sie DVD’s zu schauen oder Spiele zu spielen – Wenn Sie unterwegs sind und keine Steckdose in der Nähe ist, sollten Sie dies vermeiden. DVD’s und Spiele spielen benötigen sehr viel Energie.

9. Externe Datenträger entfernen – Entfernen Sie externe Geräte wie USB-Sticks oder Festplatten, wenn Sie diese nicht gerade benötigen. Denn auch sie ziehen kleine Mengen an Strom und verkürzen dadurch die Akkulaufzeit des Laptops.

10. Nicht Standby, sondern herunter fahren – Im Standby Modus wird durch speichern und schalten von Komponenten noch immer Energie verbraucht. Schalten Sie also Ihren Laptop aus wenn Sie ihn gerade nicht benötigen.

11. Akku Kontaktstellen reinigen – Die richtige Akku Wartung beinhaltet das Reinigen der Akku-Kontakte. Die Leistung wird über die Kontakte übertragen und um effizient zu sein sollten diese so sauber wie möglich sein. Nehmen Sie dazu ein Wattestäbchen und Alkohol.

12. Nutzen Sie Ihren Akku – Sobald der Akku aufgeladen ist sollte er auch genutzt werden. Lassen Sie ihn nie länger als 2-3 Wochen ungenutzt stehen. Dies ist besonders für Li-Ionen Akkus sehr wichtig.

13. Nicht im Sonnenlicht stehen lassen – Akkus sind empfindlich und es können bei extremen Temperaturen Schäden auftreten. Zudem saugt die Temperatur den Akku langsam leer.

14. Deaktivieren Sie WLAN – Wenn Sie das WLAN eine Zeit lang nicht benötigen, können Sie es abschalten, um die Akkulaufzeit des Laptops ein wenig zu verlängern. Wollen Sie Bluetooth und WLAN in einem kappen, gehen Sie am besten einfach in den Flugmodus. Ein netter Nebeneffekt davon ist, dass sie nicht durch E-Mails oder das Internet abgelenkt werden.

15. Deaktivieren Sie Bluetooth – Bei manchen Geräten ist das Bluetooth heutzutage automatisch aktiviert. Die Funktion zieht aber kleine Mengen an Strom und trägt so zur Entladung des Akkus bei. Schalten Sie das Bluetooth daher nur an, wenn Sie es auch wirklich benötigen.

16. Reduzieren der Festplattenaktivität – wenn Ihre Festplatte dreht benötigt sie Energie. Regelmäßiges Defragmentieren wird die Nachfrage auf die Festplatte verringern, da die Daten schneller gefunden werden.

17. Vermeiden Sie den CD / DVD-Player – Zugriffe auf CD / DVD-Laufwerke auf Ihrem Laptop sollten unter allen Umständen vermieden werden. Kopieren Sie alles was Sie benötigen auf die Festplatte.

18. Seien Sie wählerisch mit der Software – Einige Softwareprogramme leiden unter dem kronischen Akku-Fresser Syndrom. Vermeiden Sie Software wie Adobe Photoshop, Ihre Digitalkamera-Software und andere Bildbearbeitungssoftware.

19. Weniger bildschirm ist mehr – wenn Sie das nächste Mal einen neuen Laptop kaufen, überlegen Sie sich zweimal ob Sie einen 17 Zoll Screen benötigen. Je kleiner der Bildschirm umso länger die Lebensdauer des Akkus.

20. Lautsprecher ausschalten – Wenn Sie Musik hören möchten, verwenden Sie Ihren iPod und nicht den Laptop. Aber stellen Sie sicher das das gerät nicht im Laptop eingesteckt ist und Strom benötigt.

21. Ersatz Akku – Nehmen Sie wenn möglich immer einen Ersatz-Akku mit. Im Notfall kann dies sehr nützlich sein.

22.Deckel in der Mittagspause schließen – Wenn Sie eine längere Pause einlegen, klappen Sie den Laptop am besten zu. Die meisten Geräte wechseln dann automatisch in den Energiesparmodus. Außerdem verhindern Sie so, dass der Bildschirmschoner eingeschaltet wird, falls Sie einen nutzen.

23.Stecker nach dem Laden ziehen – Wenn der Laptop vollgeladen ist, sollten Sie das Ladekabel ausstecken. Denn sonst zieht es fortwährend kleine Mengen an Strom. Darüber hinaus kann das ständige Laden die Akkulebenszeit verkürzen.

24.Hintergrundaktivitäten verwalten – Auf dem Laptop laufen oft viele Prozesse im Hintergrund, von denen wir vordergründig überhaupt nichts mitbekommen. Viele dieser Hintergrundaktivitäten sind aber nicht systemrelevant und können über die Einstellungen abgeschaltet werden. Auch so lässt sich ein bisschen Strom sparen.

25.Nicht benötigte Software deinstallieren – Besonders unter Windows sind Notebooks gerne „vermüllt“: Wenn die Akkulaufzeit des Notebooks plötzlich massiv abgenommen hat, könnte ein im Hintergrund laufender Prozess die Ursache sein. Löschen Sie über die Windows-Deinstallation also alles, was Sie nicht mehr benötigen und leeren Sie gegebenenfalls den Windows-Autostart-Ordner. Typische Verdächtige sind Antivirenprogramme, Browser-Plugins und natürlich jede Art von aufwändiger Software wie Spiele oder Filesharing-Tools. Einen Vergleich verschiedener Uninstall-Tools finden Sie hier.

26.System aufräumen – Übrigens können Sie auch Energie sparen, wenn das System möglichst entschlackt ist. Dadurch muss die Festplatte nicht so viel arbeiten, was wiederum Strom spart. Es ist daher sinnvoll, von Zeit zu Zeit unter Windows ein Programm wie das kostenlose CCleaner laufen zu lassen. Weitere Tipps zum Aufräumen Ihrer Windows-Festplatte bekommen Sie hier. Weitere Software gefällig? Eine Liste von PC-Reinigungstool für Windows und auch für macOS finden Sie hier. Unter macOS gibt es zudem für den gleichen Zweck Onyx. Die Programme sind so konzipiert, dass sie überflüssigen Ballast aus dem System löschen. Onyx unter macOS löscht allerdings unter Umständen den Spotlight-Index, der wiederum zum Neuaufbau sehr energiefressend ist – sie sollten diese Aufräum-Tools also nur verwenden, wenn Sie den Rechner gerade am Netzteil einsetzen. Wie Sie Ihren Mac sonst noch aufräumen können, lesen Sie in diesem Artikel.

27.Akkufresser aufspüren – Wenn all diese Tricks nicht helfen, sollten Sie sich gezielt auf die Suche nach Akkufressern machen. Das geht unter Windows und macOS mit der Aktivitätsanzeige beziehungsweise dem Taskmanager: Unter Windows rufen Sie den Taskmanager auf, indem Sie im Cortana-Suchfeld „Taskmanager“ eingeben. Unter macOS finden Sie die Aktivitätsanzeige in /Programme/Dienstprogramme/. Halten Sie in beiden Programmen Ausschau nach Programmen, die permanent hohe CPU-Last verursachen. Diese können Sie dann gezielt deinstallieren.

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